Eine neue Studie stellt die Theorie der Sternentwicklung in Frage

Eine neue Studie stellt die Theorie der Sternentwicklung in Frage

Diese Woche ist ein neuer Artikel von Noemi Jammikele erschienen, die 2016 promoviert hat. Ihre Analyse und Schlussfolgerungen basieren auf den Beobachtungen des Kepler-Teleskops. Mit seiner Hilfe war es möglich, das Innere eines pulsierenden Weißen Zwergs genau darzustellen und die Komposition zu studieren. Es stellte sich heraus, dass manchmal die Schwingungen eines Sterns das Zentrum erreichen.

Weiße Zwerge sind die Hauptreste für 97% der Sterne im Weltraum. Sterne sterben langsam, verlieren an Temperatur und erfahren Instabilität durch Vibrationen. Diese tiefen Schwingungen sind der Schlüssel zur Beobachtung des Inneren der sternförmigen Überreste.

Der Weiße Zwerg KIC08626021 lebt in einer Entfernung von 1375 Lichtjahren von uns und ist in Teleskopen kaum sichtbar. Es gelang Kepler jedoch, sich über einen langen Zeitraum auf ihn zu konzentrieren. In der Größe ähnelt es der Erde. Was hat der Star gezeigt?

größerer Kern

Der Stern befindet sich an den Rändern der Gebiete Swan und Lyra. Eine aufmerksame Überprüfung ergab, dass sein Kohlenstoff- und Sauerstoffkern doppelt so groß ist wie theoretisch erwartet. Dies ist eine wichtige Schlussfolgerung, die zwingen wird, den Prozess des Sternentodes zu revidieren. Am Beispiel anderer Sterne ist jedoch eine Bestätigung erforderlich, da Wissenschaftler auf eine Anomalie gestoßen sein könnten.

Ist ein Durchbruch passiert?

Bisher konnten solche Schlussfolgerungen nicht gezogen werden, da es keine Instrumente zur Beobachtung solcher Objekte gab. Interessanterweise verwendete Jammichele die Methoden zur Berechnung der Aerodynamik der Tragflächen des Flugzeugs, was zur Entwicklung eines neuen Untersuchungsansatzes führte. Sie ist froh, dass einer ihrer Artikel ein breites Publikum erreicht hat. Natürlich wirft das Ergebnis viele Fragen auf und erfordert zukünftige Beobachtungen, aber es kann neue Details des Prozesses der Sternentwicklung aufzeigen.

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