Drucken von Mondstaubsteinen

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3D-Ziegel aus Mondstaub mit fokussiertem Sonnenlicht.

Mithilfe von simuliertem Mondstaub und konzentriertem Sonnenlicht konnten 3D-Steine ​​erstellt werden. Auf diese Weise haben Wissenschaftler bewiesen, dass zukünftige Mondkolonisten eine ähnliche Technik zum Bauen von Siedlungen auf dem Satelliten verwenden können.

Dazu benötigen Sie einen 3D-Drucker, der bei einer Temperatur von 1000 ° C aufeinanderfolgende Mondstaubschichten von 0,1 mm erzeugt. Die Bildung eines Ziegels (20 x 10 x 3 cm) dauert 5 Stunden. Als Rohstoff wurde simulierter Mondboden auf der Basis des behandelten terrestrischen Vulkanmaterials verwendet.

Der Solarofen im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Köln verfügt über zwei Installationen. 147 gebogene Spiegel lenken das Sonnenlicht in einen Hochtemperaturstrahl, der das Schmelzen des Materials ermöglicht. Richtig, das Wetter kann ausfallen. Verwenden Sie statt der Sonne manchmal eine Reihe von Xenonlampen.

Natürlich kann man bei einigen Steinen schwache Biegungen bemerken, da einige Kanten schneller abkühlen. Jetzt versucht das Team, diesen Fehler durch Erhöhen der Druckgeschwindigkeit zu beheben. Das Projekt beweist, dass der Mondbau keine Theorie mehr ist. Die Technologie kann für das RegoLight-Projekt im Rahmen des Programms „Horizont 2020“ verwendet werden. Die Demonstration fand unter terrestrischen Bedingungen statt, aber die Astronauten müssen sich dem Mond stellen: Vakuum und extreme Temperaturen. Das vorherige Projekt erforderte das Vorhandensein von Salz, aber hier müssen Sie nur den Drucker und den Solarkonzentrator an den Satelliten senden.

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Solarofen im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt.

Der Vertreter der Europäischen Weltraumagentur, Tommaso Gidini, sagte, dass dies eine unglaublich wichtige Technologie ist, die es ermöglicht, Mondressourcen zu managen. Aber auf der Erde wird es in der Lage sein, den schnellen Bau von Notunterkünften bei Katastrophen sicherzustellen, wodurch die Probleme von Verzögerungen bei der Lieferung von Material beseitigt werden.

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Multidom-Mondbasis, basierend auf der Idee des 3D-Drucks. Aufgeblasene Kuppeln sind mit einer Schicht aus 3D-gedrucktem Mond-Regolith bedeckt, der zum Schutz vor kosmischer Strahlung und Mikrometeoriten beiträgt.

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