Wissenschaftler entdeckten einen Gammapulsar außerhalb der Milchstraße

Wissenschaftler entdeckten einen Gammapulsar außerhalb der Milchstraße

Als blendendes Leuchtfeuer mitten in der Nacht wurde diese starke Gammastrahlung von einer Sternhülle in einer nahe gelegenen Galaxie gesehen. Die Entdeckung, die mit dem Fermi-Weltraum-Gammateleskop gemacht wurde, ist der erste Gammapulsar, der außerhalb der Milchstraße gefunden wurde. Und dieses extragalaktische Objekt ist ein Monster.

Pulsare sind schnell rotierende Neutronensterne, die aus den dichten Überresten eines einst massereichen Sterns gebildet werden. Nach der Erzeugung des Brennstoffs und dann der Explosion als Supernova wird der Neutronenstern in Abhängigkeit von der ursprünglichen Masse des Sterns den Rest der sich schnell drehenden Materie darstellen.

Wie erwartet umgibt eine extreme Umgebung den Pulsar. Das Magnetfeld, das den jungen Stern umgibt, hat die Kraft des ursprünglichen Sterns und ist zu einer Kugel von der Größe von einigen zehn Kilometern zusammengedrückt. Solch ein intensiver Magnetismus hat eine starke Physik, die starke Strahlung von den Polen eines rotierenden Sterns emittiert. Es sind diese Strahlen, die dem Pulsar seinen Namen geben; Während sich der Neutronenstern um seine Achse dreht, durchdringen Strahlen den Himmel und fallen manchmal direkt auf die Erde. Wir sehen diese Impulse als pulsierende Blitze - Pulsare. Jetzt haben Astronomen im Zentrum des Tarantula-Nebels, einer nahe gelegenen Galaxie mit einer großen Magellanschen Wolke, die 163.000 Lichtjahre entfernt ist, ein pulsierendes sich wiederholendes Signal gefunden.

Da es sich beim Tarantula-Nebel um eine intensive Zinkbildung handelt, wird angenommen, dass bekannte Gamma-Emissionen von massereichen Sternen erzeugt werden, die für kurze Zeit jung leben und sterben. Mit einfachen Worten ausgedrückt: Je massereicher der Stern ist, desto heller wird sein Treibstoff verbrannt und desto schneller explodiert er wie eine Supernova. Wissenschaftler nahmen an, dass dieser Nebel ein Ort der Geburt und des Todes von Sternen ist und der Fluss von Gammastrahlen ein Nebenprodukt des Sternendramas ist.

Astrophysiker glaubten, dass bei der Explosion der Supernova im Tarantula-Nebel Schockwellen durch die Gase des Nebels strömen. In diesem Fall werden die Teilchen auf hohe Energien beschleunigt und erzeugen kosmische Strahlen (zum Beispiel hochenergetische Protonen). Wechselwirkende kosmische Wellen bilden eine starke Strahlung oder Gammastrahlung.

Ist der Fall abgeschlossen? Na ja, nicht wirklich.

Im Laufe der Jahre sammelte das Fermi-Weltraumteleskop Daten aus der Großen Magellanschen Wolke und vertiefte so allmählich den Blick auf den Tarantel-Nebel. Die Astronomen kombinierten diese Daten mit neuen Analysemethoden und machten eine verblüffende Entdeckung: Im Zentrum wurden die Signale zweier Pulsare gefunden. Wissenschaftler glauben, dass einer der Pulsare mit der Bezeichnung J0540-6919 bis zu 60 Prozent der im Nebel vorkommenden Gammastrahlen erzeugt.

Wissenschaftler entdeckten einen Gammapulsar außerhalb der Milchstraße

Ansicht des oben gezeigten gamma-gleichen Bereichs im optischen Bereich. Hellere Farben zeigen ein größeres Bild des Gammabereichs im optischen Bereich an. Helle Bereiche zeigen eine große Menge an Gammastrahlen mit Energien zwischen 2 und 200 Milliarden Elektronenvolt an. Zum Vergleich variiert das sichtbare Licht zwischen 2 und 3 Elektronenvolt. In diesem Bild fallen die beiden Pulsare PSR J0540-6919 (links) und PSR J0537-6910 (rechts) deutlich auf.

Die Astronomen haben jedoch nicht nur den ersten Gammapulsar außerhalb unserer Galaxie entdeckt, sondern auch ein Objekt gefunden, das 20-mal heller ist als das mächtigste, das in unserer Galaxie bekannt ist. Es befindet sich im Krebsnebel und heißt PSR B0531 + 21 Nebel

Diese Entdeckung ermöglichte es, das Rätsel einer seltsamen Quelle von Gammastrahlung im Tarantel-Nebel zu lösen.

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