Exoplaneten haben ein neues Klassifizierungsschema erhalten

In den neuesten Katalogen gibt es etwa 4433 Exoplaneten. Ihre Radien wurden normalerweise anhand des Radius des Wirtssterns und der Transitperiode gemessen, in der die Planeten das Sternenlicht mit ihren Körpern bedeckten. Somit war der Sternradius ein Schlüsselparameter. Die neueste Veröffentlichung von Daten der Gaia-Mission ermöglichte es Wissenschaftlern, die Genauigkeit der Sterncharakteristika im Katalog signifikant zu verbessern (mit einer Genauigkeit von ca. 8%).

Die Forscher verwendeten die neuen Sternparameter, um die radialen Dimensionen von 4268 Exoplaneten zu klären. Eine Vielzahl von Informationen und aktualisierten Werten ermöglichen es uns, einige frühere Hinweise zur Größenverteilung fremder Welten zu bestätigen. Der Punkt ist, dass es nicht genau homogen wirkt und einige Parameter weniger häufig sind, als man erwarten würde. Zum Beispiel konnten nicht viele Planeten mit einem Radius von etwas mehr als dem Zweifachen der Erde finden. Astronomen verwenden eine neue Datenbank, um eine aktualisierte Klassifikation von Exoplaneten zu erstellen. Die kleinste Kategorie wird durch Welten mit weniger als 4 Erdradien dargestellt, und innerhalb der Gruppe gibt es zwei Untergruppen: weniger als 2 und zwischen 2-4 Erdradien. Diese kleinen Welten sind arm an Benzin. Die zweite Kategorie berücksichtigt Planeten mit 4 bis 10 Erdradien, die sie "Übergangsplaneten" nennen möchten, da sie eine Brücke zwischen der kleinen Klasse und den großen Gasriesen bilden.

Die dritte Gruppe bilden mit Wasserstoff und Helium gefüllte Gasriesen (mehr als 10 Erdradien). Dies sind Analoga von Jupiter und manchmal Braunen Zwergen. Die Autoren glauben, dass es sich bei den Wasserwelten wahrscheinlich um Vertreter der Kategorie 2-4 Erdradien handelt.

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