Opportunity Rover mit Federspannung

Opportunity Rover mit Federspannung

Die Bewohner der nördlichen Erdhalbkugel genießen die Wärme des Frühlings und in der Zwischenzeit feiert der Opportunity-Rover auf dem Mars auch das Ende des Winters. Wenn das Märzwetter den Menschen Freude und gute Laune bereitet, sorgt es für einen effizienten Betrieb der Solarbatterien für den Rover: Die Stromerzeugung ist im Vergleich zum Januar inzwischen um bis zu 70% gestiegen.

Opportunity reiste 10 Jahre lang in den Mars-Regolithen (losen Oberflächenböden) und stieß wiederholt auf Sandstürme, die die Sonnenkollektoren nach und nach mit einer undurchsichtigen Staubschicht bedeckten. In den letzten einem halben Monat haben die Wind- und Luftturbulenzen den rötlichen Sand jedoch zweimal von ihrer Oberfläche befreit, was die Absorption von Sonnenlicht erheblich verbesserte. Außerdem ist der Frühling auf der südlichen Marshalbkugel angekommen und die Sonne geht über dem Horizont auf. All dies versorgte das sechsrädrige Fahrzeug mit einer guten Energieversorgung: Jetzt produziert es 0,615 Kilowatt Strom pro Stunde. "Cleansing Events" haben "Opportunity" mehr als einmal erlebt: Dank ihnen dauert die Arbeit des Rovers viele Jahre anstatt der geplanten 90 Tage (Mars-Tage). Der "Schwester" -Marsrover "Spirit", der im Jahr 2010 versagt hat, hat dieselbe "Reinigung" mehr als einmal durchgeführt.

Das obige Bild wurde mit einer Navigationskamera („Hazcam“) aufgenommen, um die Sicherheit während der Fahrt zu gewährleisten. Man erkennt deutlich den Hang McClure-Beverlina - den westlichen Rand des Kraters Endeavour sowie den langen Abendschatten des Rovers selbst. Die Mission wird vom Jet Propulsion Laboratory der NASA (Pasadena, Kalifornien) geleitet. Das Gerät, das bereits ein Veteran in der Erforschung des Roten Planeten geworden ist, befasst sich derzeit mit der Erforschung von Gesteinen, die dazu beitragen werden, ein vollständiges Bild der geologischen Geschichte des Mars zu erstellen.

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