Überraschenderweise geordnete kosmische Magnetfelder

Überraschenderweise geordnete kosmische Magnetfelder

Turbulente Prozesse in Galaxien erzeugen großräumige Magnetfelder, die im großen Maßstab häufig die häufigste Struktur darstellen. Galaxien gelten wie die Milchstraße als relativ flache Objekte und werden daher als Scheiben dargestellt. Früher wurde angenommen, dass sich Magnetfelder in einer Scheibenfalle befinden. Neue Informationen aus dem Super Large Antenna Lattice zeigen jedoch, dass dies nicht der Fall ist. Hier wiederholt sich das gleiche Prinzip wie im Erdmagnetfeld: Das galaktische Magnetfeld erstreckt sich von der Scheibe bis zum intergalaktischen Medium, also in den Raum zwischen den Galaxien.

Supernovae sind für die Erzeugung verantwortlich.

Galaktische Magnetfelder entstehen durch zahlreiche Sternexplosionen, deren Folgen Hunderte von Millionen von Jahren andauern. Gesammelte Energiestöße von Supernovae erzeugen galaktische Magnetfelder. Aufgrund der Tatsache, dass Sternexplosionen chaotische Prozesse sind, hatten Wissenschaftler nicht erwartet, dass sie Magnetfelder mit einer geordneten Struktur in großem Maßstab erzeugen können. Genau dies zeigen die Studien am Beispiel mehrerer Galaxien. Die Hauptmechanismen sind jedoch immer noch ein Rätsel.

Für die Analyse wurde die Technologie der Digitalisierung verwendet. Dies ermöglichte es, die Informationen mehrerer Funkantennen zu kombinieren und Messungen mit höherer Empfindlichkeit und in einem breiteren Frequenzband durchzuführen.

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