Ein neuer Zweig in der Entwicklung von Exoplaneten

Ein neuer Zweig in der Entwicklung von Exoplaneten

Die Skizze zeigt einen geologischen Baum von Exoplaneten. Sie entstehen aus wirbelnden Gas- und Staubscheiben (Protoplaneten). Mithilfe des Keck-Observatoriums und des Kepler-Teleskops haben Wissenschaftler herausgefunden, dass kleine Planeten in felsige Supererden und Mini-Neptune unterteilt sind.

Der erste Exoplanet wurde in den 1990er Jahren gefunden. Mittlerweile sind es 3.500. Bei der letzten Überarbeitung der Klassifikation wurden jedoch zwei Unterarten identifiziert: felsige terrestrische und große Mini-Neptune. Die Daten wurden am Keck-Observatorium und am Kepler-Teleskop überprüft.

Es stellt sich heraus, dass unsere Galaxie zwei häufig vorkommende Arten identifiziert hat: felsige, 1,75-mal so große wie die Erde, sowie Mini-Neptune, die mit Gas bedeckt und 2-3,5-mal größer als unser Planet sind.

Die Kepler-Mission wurde 2009 gestartet und bestätigte mehr als 2300 Exoplaneten. Das Teleskop ist so konfiguriert, dass es nach Planeten sucht, die sich in der Nähe der Sterne befinden (näher als die Entfernung von Merkur-Sonne). In ihrer Größe stehen sie zwischen der Erde und Neptun. In unserem System können solche Himmelskörper nicht gefunden werden. Die neuen Daten überraschten die Wissenschaftler jedoch, da fast jeder in Frage kommende Stern einen ähnlichen Planeten hat. Warum sind sie dann nicht im Sonnensystem?

Bei der Suche nach Planeten konzentriert sich Kepler auf die Leere im Sternenlicht (ein Planet mit einer Umlaufbahn bedeckt das Licht mit sich selbst). Größe korreliert mit den Fehlerparametern. Um genaue Daten zu erhalten, ist eine Sterncharakteristik erforderlich. Zu diesem Zweck wurde das Keck-Observatorium benutzt. Mit seiner Hilfe konnten die Spektraldaten untersucht werden, die zu den genauen Dimensionen der Planeten führten. Dies ermöglichte es uns, die Größe von 2000 Exoplaneten zu berechnen. Und hier stießen Astronomen auf eine Überraschung - ein ernstes Versagen zwischen felsigen Ländern und Mini-Neptunen.

Der Grund für dieses Versagen ist unklar. Dafür gibt es zwei plausible Erklärungen. Vielleicht liebt es das Universum, erdähnliche Planeten zu erschaffen. Aus mysteriösen Gründen beginnen einige von ihnen, Gas anzusammeln und gehören zur Kategorie der Mini-Neptune. Solche Planeten ähneln Steinen mit einer Gasschale. Die zweite Option - der Planet verliert Gas. Vielleicht ist die Strahlung des Sterns so stark, dass er eine Gasschicht verbrennt, die nicht wiederhergestellt werden kann, sodass der Planet in einer neuen Klasse steckt.

Wissenschaftler planen, die Zusammensetzung schwerer Elemente auf den gefundenen Planeten zu untersuchen. Besonderes Augenmerk gilt den Mini-Neptunen, da immer noch nicht klar ist, wie sie es schaffen, sich so leicht in der Nähe anderer Sterne, aber nicht in der Nähe der Sonne, zu entwickeln.

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