Nach drei Monaten Mission konnte der NASA-Satellit ICESat-2 die Erwartungen der Wissenschaftler übertreffen. Das Gerät misst die Höhe des Meereises mit einer Genauigkeit von einem Zoll, verfolgt das Gelände von zuvor unbekannten antarktischen Tälern, untersucht entfernte Eisdecken und späht in flache Küstengewässer.
Mit jedem Satellitenpass erhält die Mission neue Datensätze, die das sich schnell ändernde Eis der Erde erfassen. Wissenschaftler sind bereit, Informationen zu verwenden, um den Anstieg des Meeresspiegels aufgrund des Abschmelzens von Eiskappen und Gletschern zu untersuchen. Darüber hinaus werden die Prognosen für Klima und Meereis verbessert.
Das Foto zeigt die Bildung von Meereis im offenen Wasser zwischen den Eisschollen im Bellingshausener Meer. Der ICESat-2-Satellit kann dünnes Meereis erkennen, was eine genauere Verfolgung der saisonalen Eisbildung ermöglicht.
