Titans Pracht im Infrarot-Test

Titans Pracht im Infrarot-Test

Der Satellit von Saturn Titan ist in eine dichte atmosphärische Schicht gehüllt und verbirgt daher Oberflächenmerkmale. Aber die Infrarotaugen der Cassini-Raumsonde in diesem globalen Mosaik bieten erstaunliche Formationen auf der Oberfläche des Mondes.

Titans Pracht im Infrarot-Test

Im sichtbaren Licht etwas extrem Schwieriges zu finden, da der Satellit buchstäblich mit dichtem Nebel bedeckt ist. Das Geheimnis dessen, was unter der Atmosphäre liegt, wurde am 14. Januar 2015 entdeckt. An diesem Tag tauchte die Huygens-Sonde an der Oberfläche auf. Es war die erste erfolgreiche Landung im äußeren Sonnensystem. Während des 2,5-stündigen Abstiegs konnten wir Merkmale erkennen, die an Küsten und terrestrische Flusssysteme erinnern. Anstelle von Wasser war hier jedoch Methan vorhanden. Cassini studierte 13 Jahre lang Saturn, Ringe und Satelliten, sodass es möglich war, eine detaillierte Karte von Titan zu erstellen. Als Ergebnis stellte sich heraus, dass eine erstaunliche Folge von Bildern erstellt wurde, die mit visuellen und Infrarot-Mapping-Spektrometerdaten von VIMS erstellt wurden. Die Infrarot-Vermessung erlaubte es, sich durch die Atmosphäre von Titan zu schleichen und die Aussicht von Huygens zu ergänzen.

Die Karte kombiniert Informationen aus verschiedenen Beobachtungen, die während der gesamten Mission unter verschiedenen Licht- und Betrachtungsbedingungen gemacht wurden. Die Farben repräsentieren Materialvariationen auf der Oberfläche des Satelliten. Zum Beispiel scheinen die Dünenfelder am Äquator braun zu sein, während Materialien mit Wassereis blau und lila markiert sind.

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