Der Blitz eines Sterns könnte planetare Bausteine ​​erzeugen.

Der Blitz eines Sterns könnte planetare Bausteine ​​erzeugen.

Astronomen der University of Warwick entdeckten einen massiven Sternexplosion an einem Kinderstern, der Aufschluss über die Herkunft möglicherweise bewohnter Exoplaneten gab. Die gigantische Explosion von Energie und Plasma gilt heute als eine der größten Beobachtungen dieser Art in der Geschichte und übertrifft die größte Sonneneruption um das 10.000-fache.

Auf einem jungen Stern des M-Typs NGTS J121939.5-355557, der sich in einer Entfernung von 685 Lichtjahren von uns befindet, wurde ein Blitz bemerkt. Im Alter von 2 Millionen Jahren gilt es als Star der Hauptsequenz.

Gesehen als Teil einer umfassenden Überprüfung der Ausbrüche von Tausenden von Sternen in einem Projekt zur Suche nach explosiven Phänomenen außerhalb unseres Sonnensystems. Für die Umfrage wurde eine Reihe von NGTS-Teleskopen in Chile verwendet, um nach Exoplaneten zu suchen, indem die Helligkeit von Hunderttausenden von Sternen gemessen wurde. Die Aufmerksamkeit zog NGTS J121939.5-355557 an, wie einer der hellsten Blitze zeigte.

Ein Sternblitz erscheint, wenn das Magnetfeld eines Sterns umgeordnet wird und ein riesiges Energieobjekt ausstößt. Dies beschleunigt die geladenen Teilchen im Inneren des Sterns und erwärmt das Objekt auf 10.000 Grad. Energie erzeugt optisches und infrarotes Licht sowie Röntgen- und Gammastrahlen.

Magnetfelder auf M-Sternen sind viel stärker als auf der Sonne. Berechnungen zeigen, dass Blitze dieser Größe selten sind und plötzlich auftreten. Stellen Sie sich vor, ein gewöhnlicher Stern wird in einer Nacht plötzlich siebenmal heller als gewöhnlich und verhält sich dann wie zuvor. Solche Fackeln sind auf der Sonne vermerkt, aber sie können nicht mit dem Fund mithalten. Dies ist eine wichtige Entdeckung. Es wird angenommen, dass Röntgenstrahlen von großen Fackeln die Bildung von „Chondren“ beeinflussen - sofort geschmolzene Körner, die reich an Kalzium und Aluminium in der protoplanetaren Scheibe des Sterns sind. Sie gehen zu Asteroiden, die schließlich umlaufende Planeten vereinen. Es stellt sich heraus, dass die Blitze Störungen auf der protoplanetaren Scheibe verursachen und die mögliche Struktur des zukünftigen Planeten beeinflussen.

Solch ein massiver Blitz kann der Bildung von Planeten viele Vorteile bringen oder wird umgekehrt als zerstörerisches Phänomen angesehen. Der spezifische Stern hat es noch nicht geschafft, seine eigenen Planeten zu erschaffen. Es lohnt sich daher, diesen Prozess genauer zu untersuchen und die Rolle solcher Blitze in der Planetenformation zu definieren.

Es ist jetzt wichtig zu verstehen, ob diese Blitze für das Leben auf potenziell bewohnbaren Planeten nützlich oder schädlich sind, da sie eine große Menge ultravioletter Strahlen aussenden. Dies kann zu einer biologischen Schädigung der DNA führen. Man sollte jedoch nicht vergessen, dass UV-Strahlen notwendig sind, damit verschiedene chemische Reaktionen zum Entstehen von Leben führen. Dann dienen Blitze als Startmechanismen zum Auslösen von Reaktionen.

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