Exolaunch plant eine ehrgeizige Startkampagne.

Exolaunch plant eine ehrgeizige Startkampagne.

Die deutsche Firma Exolaunch bereitet die komplexeste Satellitenkonstellation vor.

Der deutsche Satellitenstartdienstleister Exolaunch bereitet den bislang schwierigsten Satellitencluster vor. Im Frühjahr oder Sommer dieses Jahres will das Unternehmen 40 kleine Satelliten in die Umlaufbahn bringen, darunter 16 Cubesat-Modelle für das Startup Momentus. Mit der russischen Raketenunion starten.

Der Cluster ist in seiner geografischen Zusammensetzung bemerkenswert, da er Satelliten aus den USA, Kanada, Finnland, Deutschland, Großbritannien, Frankreich, Schweden, Spanien, Israel, Australien, Ecuador, Russland, Thailand, Estland und der Tschechischen Republik umfasst.

Seit dem Start im Jahr 2013 haben Vertreter von Exolaunch 54 Satelliten in die Umlaufbahn geschickt. Darunter befanden sich sowohl kleine als auch 110 Pfund schwere Apparate. Bei vielen handelte es sich um deutsche Raumschiffe, die vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) gefördert wurden. 2019 will das Unternehmen mit mehreren Trägerraketen mehr als 60 Cubesat-Modelle und Mikrosatelliten in die Umlaufbahn bringen. Jetzt nutzen sie die Dienste der russischen Sojus-Rakete, aber sie werden die Partnerschaft mit der indischen Weltraumforschungsorganisation ausbauen.

Exolaunch ist nicht nur am Start von Raumfahrzeugen beteiligt, sondern hat auch eine eigene Reihe von Entfaltungsmechanismen und Trennsystemen für Cubesat und Mikrosatelliten im Bereich von 15 bis 150 kg entwickelt.

Zu den Kunden des Unternehmens zählen zwei bekannte Startups in Bezug auf Satellitenkonstellationen: Spire Global und Iceye. 2019 werden auch Starts für zwei Iceye-Mikro-Radarsatelliten mit synthetischer Apertur vorbereitet. Darüber hinaus wird das Unternehmen diese Missionen verwalten.

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