ALMA demonstriert die Co-Evolution eines Schwarzen Lochs

ALMA demonstriert die Co-Evolution eines Schwarzen Lochs

Dies ist ein Bild von WISE1029. Auf der linken und rechten Seite werden optische Bilder von SDSS und im mittleren Infrarot von WISE angezeigt. Größe - 30 quadratische Winkelsekunden. Das SDSS-Spektrum zeigt, dass ionisiertes Gas von WISE1029 stammt

Durch Beobachtung einer aktiven Galaxie mit einem starken Ausfluss von ionisiertem Gas in ALMA konnten Wissenschaftler gasförmiges Kohlenmonoxid (CO) in Verbindung mit der galaktischen Scheibe nachweisen. Außerdem stellten sie fest, dass CO nicht vom starken Abfluss ionisierten Gases abhängt.

Das populäre Szenario der Entstehung und Entwicklung von Galaxien und supermassiven Schwarzen Löchern legt nahe, dass Strahlung von galaktischen Zentren einen signifikanten Einfluss auf die molekulare Gas- und Sternentstehungsaktivität haben kann. Die ALMA-Ergebnisse zeigen jedoch, dass der Ausfluss von ionisiertem Gas, der durch die Bewegung eines supermassiven Schwarzen Lochs aktiviert wird, nicht unbedingt die Wirtsgalaxie beeinflusst. Dies macht die gemeinsame Entwicklung von Galaxien und supermassiven Schwarzen Löchern mysteriöser.

Die moderne Astronomie hat sich der schwierigen Frage gestellt: "Wie haben sich die Galaxien in der Zeit der 13,8-Milliarden-Weltgeschichte gebildet und entwickelt?". Wissenschaftler haben bereits gezeigt, dass zentrale supermassive Löcher in fast allen großen Galaxien verborgen sind. Dann fanden sie heraus, dass die Massen der Schwarzen Löcher eng mit der Masse der Galaxien zusammenhängen. Diese Korrelation zeigt, dass sich beide Objekte zusammen entwickeln und eine enge Beziehung aufrechterhalten. In letzter Zeit ist der Gasaustritt, der durch supermassereiche Schwarze Löcher ausgelöst wird, in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt, da er eine wichtige Rolle bei der gemeinsamen Entwicklung spielen kann. Einen realen Zusammenhang zwischen der Aktivität von Löchern und der Bildung von Sternen konnten die Forscher jedoch nicht finden. Daher versuchen sie, ein reales Bild des Kontakts des nuklearen Abflusses und des Prozesses der Sternentstehung zu erhalten.

Zu diesem Zweck haben wir uns entschlossen, eine spezielle Art von Objekten in Betracht zu ziehen - Staubverdeckte Galaxie (DOG, Dusty Blackout Galaxies). Sie zeichnen sich durch ein Merkmal aus - trotz der extrem schwachen Lumineszenz im sichtbaren Licht brennen sie im IR-Bereich hell.

Wissenschaftler glauben, dass DOG aktiv supermassereiche Schwarze Löcher züchtet. Beispielsweise wirkt WISE1029 als ein Ausfluss von Gas, das durch die starke Strahlung eines zentralen Lochs ionisiert wird. Die hervorragende Empfindlichkeit von ALMA ermöglichte eine detaillierte Analyse. Es stellte sich heraus, dass es keine Anzeichen für einen starken Ausfluss von molekularem Gas gibt. Außerdem wird die Aktivität der Sterngeburt nicht unterdrückt und nicht aktiviert. Das heißt, das allgemein akzeptierte Konzept war unwirksam.

ALMA demonstriert die Co-Evolution eines Schwarzen Lochs

Emission von Kohlenmonoxid (links) und Kaltstaub (rechts) in WISE1029 im ALMA-Test. Rahmengröße - 3 Quadratsekunden Es wurde berichtet, dass das Austreten von ionisiertem Gas, das durch die Ansammlung eines supermassiven Schwarzen Lochs erzeugt wird, das umgebende molekulare Gas beeinflusst. Es kommt aber auch vor, dass zwischen ionisiertem und molekularem Gas kein enger Kontakt besteht.

ALMA demonstriert die Co-Evolution eines Schwarzen Lochs

Der ionisierte Gasaustritt (grün), der durch die Bewegung eines supermassiven Schwarzen Lochs aktiviert wird, beeinflusst die Sternentstehung in der Galaxie nicht.

Diese Information fügt dem Thema der gemeinsamen Evolution supermassiver Schwarzer Löcher und Wirtsgalaxien nur neue Fragen hinzu. Daher werden Wissenschaftler weiterhin Beobachtungen beobachten.

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