Ringe und Risse in einem sich entwickelnden Planetensystem

Ringe und Risse in einem sich entwickelnden Planetensystem

Staubringmodell um den jungen Stern Elias 24, erstellt auf Basis der Modellierung neuer ALMA-Millimeterrahmen. Das Modell zeigt, dass Staub von einem Planeten mit 70% der Jupitermasse und 60% Abstand vom Stern erzeugt wurde. e

Am häufigsten werden Exoplaneten durch die Transitmethode, unter Beachtung des Sternflackerns oder durch Messung der Radialgeschwindigkeit (Oszillationen) gefunden. Es ist äußerst selten, die Welt in direkter Visualisierung zu sehen, da es schwierig ist, ein dunkles Objekt bei hellem Sternenlicht zu sehen. Das Aufkommen einer neuen Generation von Funkinterferometern ermöglichte es jedoch, protoplanetarische Scheiben anzuzeigen und in diesen Exoplaneten zu finden. Besonders interessant sind die Lücken und ringförmigen Strukturen.

Staubringe wurden in vielen protoplanetaren Systemen bei Infrarot- und Submillimeterstrahlung gefunden. Die Herkunft der Ringe wird noch diskutiert. Es kann aus Staubclustern, Staubablagerung, Schwerkraftinstabilität oder sogar Schwankungen der optischen Eigenschaften von Staub entstanden sein. Es gibt eine Alternative. Ringe können aus dem dynamischen Prozess der Umlaufbahn von Planeten entstehen, die bereits entwickelt sind und sich entlang etablierter Routen bewegen. Dann sollten die Planeten auf staubigen Scheiben Wellen verursachen, die bei Streuung Lücken bilden. Das Problem kann gelöst werden, wenn erkannt wird, dass sich Staubkörner unterschiedlicher Größe in ihrem Verhalten unterscheiden: Kleine werden mit Gas in Verbindung gebracht, während große einem Druckgefälle folgen und sich in der Nähe von Lücken konzentrieren.

Die Forscher entschieden sich für das Objekt ALMA - den Stern Elias 24. Sie fanden Hinweise auf Lücken und Ringe, die darauf hindeuten, dass sie von einem umlaufenden Planeten gebildet werden. Dies erklärt auch das Modell, das zeigt, dass der Planet 70% der Masse des Jupiters erreicht und 61,7 km von seinem Stern entfernt ist. e.

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