Asteroiden und Kometen gießen organische Materie auf den Mars.

Asteroiden und Kometen gießen organische Materie auf den Mars.

Cartoon Mars, der eine organische Dusche nimmt. Die Analyse zeigt, dass 33% des organischen Materials auf dem Roten Planeten durch Asteroiden und Kometen entstanden sind. 67% entfallen jedoch auf interplanetaren Staub

Es stellt sich heraus, dass Asteroiden und Kometen eine wichtigere Rolle bei der Versorgung des Mars mit organischen Molekülen spielen. Bis zu diesem Zeitpunkt glaubten die Wissenschaftler, dass die Hauptquelle Teilchen aus dem Weltraum sind. Nun zeigen Computermodelle an, dass 1/3 des Materials von Asteroiden und Kometen verfügbar ist.

2015 enthüllte der Curiosity Rover die Überreste organischer Moleküle auf dem Roten Planeten. Dann interessierten sich die Forscher dafür, wie sie dort auftraten. Die Haupttheorie war, dass die Moleküle mit interplanetaren Staubpartikeln assoziiert waren. Sie sind überall verbreitet. Auf unserem Planeten sind beispielsweise Staubpartikel, die in die Atmosphäre gelangen und Sternschnuppen verursachen, bemerkbar. Forscher des niederländischen Instituts für Weltraumforschung SRON vermuteten, dass die Theorie der Staubpartikel unvollständig bleibt. Sie schlugen vor, dass einige organische Moleküle von Asteroiden und Kometen stammen könnten. Um diesen Moment zu untersuchen, mussten sie ein Computermodell unseres Systems erstellen und dabei Hunderttausende von Asteroiden und Kometen berücksichtigen.

Berechnungen ergaben, dass 192 Tonnen Kohlenstoff pro Jahr zum Mars gelangen. Dies ist vergleichbar mit 8 LKWs. Ca. 129 Tonnen Kohlenstoff stammen aus interplanetaren Staubpartikeln. Asteroiden liefern jedoch weitere 50 Tonnen pro Jahr und Kometen - 13 Tonnen.

Dies sind wichtige Schlussfolgerungen für zukünftige Mars-Missionen. Rover sollten die Einschlagskrater von Asteroiden genau beobachten, da sich an diesen Stellen viel organisches Material befindet. Die Studie betrifft auch die Suche nach Leben in Exoplaneten. Jetzt konzentrieren sich die Wissenschaftler auf Quecksilber, wo sie Wasser fanden.

Kommentare (0)
Suchen