Hinweise auf eine neue fundamentale Konstante der Sonne gefunden

Hinweise auf eine neue fundamentale Konstante der Sonne gefunden

Die Sonnenkorona ist die äußere Schicht der Sternatmosphäre.

Eine neue Studie der University of Northumbria konnte zeigen, dass sich das Verhalten magnetischer Sonnenwellen von den wissenschaftlichen Erwartungen unterscheidet. Informationen für einen Beobachtungszeitraum von 10 Jahren legen nahe, dass die magnetischen Wellen in der Sonnenkorona (äußere atmosphärische Schicht) auf Schallwellen reagieren, die aus dem Inneren des Sterns kommen.

Diese Magnetwellen (Alfven) spielen eine entscheidende Rolle beim Energietransport um die Sonne und das gesamte Sonnensystem. Früher wurde angenommen, dass sich Wellen auf einer Sternoberfläche bilden, auf der die Temperaturmarke von siedendem Wasserstoff 6000 Grad erreicht und das Magnetfeld „schlägt“.

Neue Informationen deuten jedoch darauf hin, dass magnetische Wellen durch Schallwellen in der Atmosphäre stärker aktiviert werden. Letztere hinterlassen auf magnetischen Wellen einen bemerkenswerten Marker. Das Vorhandensein von Spuren deutet darauf hin, dass die gesamte Sternkorona als Reaktion auf Schallwellen im Gleichklang zittert. Vibrationen entstehen im reinen Frequenzbereich. Der neu gefundene Marker ist in der gesamten Krone sichtbar, und sein Vorhandensein wird über einen 10-jährigen Untersuchungszeitraum aufgezeichnet. Das heißt, wir haben eine fundamentale Solarkonstante, die sich auf andere Sterne ausbreiten kann. Jetzt können Sie besser verstehen, wie magnetische Energie in Sternatmosphärenschichten übertragen und verwendet wird.

Die Sonnenkorona ist 100 Mal heißer als die Oberfläche. Es wird angenommen, dass die von Alfven-Wellen erzeugte Energie für die Erwärmung der Korona auf eine Temperatur von einer Million Grad verantwortlich ist. Darüber hinaus sind diese Wellen für den Temperaturanstieg und die Beschleunigung starker Sonnenwinde auf eine Million Meilen pro Stunde verantwortlich.

Jetzt arbeitet ein Team von Wissenschaftlern mit der NASA zusammen, um Fotos der Sonne zu analysieren, die mit einem hochauflösenden Koronalscanner Hi-C aufgenommen wurden.

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