BUFFALO zielt auf die frühesten Galaxien ab

BUFFALO zielt auf die frühesten Galaxien ab

Der Galaktische Cluster Abell 370 war das erste Ziel einer Untersuchung von BUFFALO, das nach einigen der ersten Galaxien im Universum sucht.

Das Hubble-Weltraumteleskop der NASA hat eine neue Mission gestartet, um die Entwicklung der frühesten Galaxien im Universum zu verstehen. Die BUFFALO-Studie wird 6 massive galaktische Haufen und ihre Umgebung untersuchen. Die erste Untersuchung zeigt den Galaxienhaufen Abell 370 und eine Vielzahl vergrößerter Galaxien mit Gravitationslinsen.

Das Studium der Entstehung und Entwicklung der ersten Galaxien ist entscheidend für das Verständnis des Kosmos. Hubble hat es geschafft, einige der am weitesten entfernten Galaxien zu finden, aber ihre Anzahl ist zu gering, was es schwierig macht zu verstehen, ob sie das Universum als Ganzes darstellen.

Massive galaktische Haufen wie Abell 370 helfen Ihnen, ähnliche Objekte zu finden. Riesige Mengen von Clustern bewirken, dass sie als Riesenlupen fungieren. Die Masse des Clusters verbiegt sich und erhöht das Licht von weiter hinten befindlichen Objekten. Mit diesem kosmischen Stunt (Gravitationslinsen) gelingt es Hubble, einige der frühesten und am weitesten entfernten Galaxien zu erforschen. Die anschaulichste Demonstration der Gravitationslinse ist direkt unterhalb des Zentrums erkennbar. Dies ist eine erweiterte Funktion, die als „Drache“ bezeichnet wird und durch eine Vielzahl von Doppelbildern einer Spiralgalaxie außerhalb des Clusters dargestellt wird.

Das Bild von Abell 370 und seiner Umgebung wurde im Rahmen einer neuen Studie BUFFALO aufgenommen. Hubble benötigte 101 Umlaufbahnen (160 Stunden), um 6 galaktische Tieffeldhaufen zu untersuchen. Die Hauptaufgabe von BUFFALO ist es zu verstehen, wie und wann die massereichsten und hellsten Galaxien im Weltall auftauchten und wie dies mit der Anhäufung dunkler Materie zusammenhängt. Dies wird die Entstehungsrate von Galaxien in den ersten 800 Millionen Jahren nach dem Urknall bestimmen. Zukünftig werden diese Objekte vom zukünftigen Weltraumteleskop James Webb überwacht. Die Erweiterung des Sichtfeldes verbessert auch die dreidimensionale Abbildung der Verteilung von gewöhnlicher und dunkler Materie in jedem galaktischen Cluster.

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