Was passiert im Pferdekopfnebel?

Was passiert im Pferdekopfnebel?

Der Pferdekopfnebel ist mit roten und grünen Farben gegen eine kühle Molekülwolke (blau) markiert. Die roten Bereiche sind Kohlenmonoxidmoleküle, die in einem dichten Nebel geschützt sind, die grünen sind Atome und Kohlenstoffionen, die von den Strahlen benachbarter Sterne beeinflusst werden

Die Forscher verwendeten eine NASA-SOFIA-Karte (Stratospheric Observatory for Infrared Astronomy), um Daten zu Sternen zu erhalten, die sich im Horsehead-Nebel bilden. Mit Hilfe der Karte ist es möglich, genau zu verstehen, wie Staub und Gas an der Sternentstehung beteiligt sind.

Der Pferdekopfnebel ist Teil der größten Molekülwolke Orion V. Er hat eine hohe Dichte und ist massiv genug, um etwa 30 sonnenförmige Sterne zu erzeugen. Markiert die Grenze zwischen der äußeren kalten Molekülwolke und der mit Sternen gefüllten westlichen Region. Aber benachbarte Sternstrahlung zerstört Rohstoffe in der Molekülwolke, aber diejenigen (Kohlenmonoxid), die im Nebel verborgen sind, sind vor schädlichen Einflüssen geschützt. Dadurch entstehen Reaktionen, die die Sternentstehung beeinflussen können. Darunter ist die Umwandlung von Kohlenmonoxidmolekülen in Kohlenstoffatome und Ionen (Ionisation).

In der neuen Studie wollten die Wissenschaftler herausfinden, ob die starke Emission von Sternen ausreicht, um das Gas im Nebel zu komprimieren und einen neuen Ausbruch der Sternentstehung auszulösen. Es stellte sich heraus, dass die Strahlen benachbarter Sterne ein heißes Plasma erzeugen, das das kühle Gas im Pferdekopf komprimiert. Die Komprimierung reicht jedoch nicht aus, um zusätzliche Sterne zu erzeugen. Dennoch ermöglichte es die Untersuchung von Schlüsselinformationen über die Struktur des Nebels. Die Strahlung führte zu einer zerstörerischen Ionisationswelle über der Wolke. Die Welle hielt am dichten Teil des Pferdekopfes an und zwang ihn, sich umzukehren. Wir erhielten die Kultform des Nebels aufgrund seiner Dichte, die es ermöglichte, die zerstörerischen Kräfte der Ionisationswelle zu blockieren.

Die Forscher versuchen genau zu verstehen, wie die Sterne im Nebel aufgetaucht sind und warum andere dies nicht wiederholen konnten. Auf diese Weise wird es möglich sein zu verstehen, wie sich Sternobjekte in fernen Galaxien bilden.

In einer anderen Studie verwendeten die Wissenschaftler auch die SOFIA-Karte, um die Struktur und die Helligkeit des Gases in den kühlen dunklen Bereichen des Pferdekopfnebels und seiner Umgebung zu analysieren. Da es nur wenige Sterne gibt, versuchte das Team zu verstehen, welche physischen Bedingungen beobachtet werden.

Es stellte sich heraus, dass Form, Struktur und Helligkeit des Gasnebels nicht den Modellen entsprechen. Jetzt ist es notwendig, zusätzliche Beobachtungen durchzuführen, um die Ursachen zu identifizieren.

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