Wasser könnte auf dem alten kühlen Mars fließen

Wasser könnte auf dem alten kühlen Mars fließen

Im südlichen Hochland der Marsregion sind ausgedehnte Tälernetzwerke sichtbar. Sie deuten an, dass der Planet zuvor feucht und warm war. Neue Daten zeigen, dass Wasser auch während „Eiszeiten“ fließen kann

Alle, die versuchen, den alten Mars zu verstehen, stoßen auf gemischte Tipps. Wasserscheidentäler und Seebecken zeigen deutlich, dass früher flüssiges Wasser über die Oberfläche floss. Frühperiodische Klimamodelle deuten jedoch auf Minustemperaturen hin.

Eine aktuelle Studie der Brown University schlägt eine Brücke zwischen warmen und eisigen Zeiten. Die Analyse zeigt, dass die Sommertemperaturen tagsüber auch bei starkem Frost über Null steigen und zum Abschmelzen der Gletscher führen können. Es gab wenig Schmelzwasser, aber es genügte, um auf der Oberfläche beobachtete Formationen zu erzeugen.

Diese Schlussfolgerung haben die Wissenschaftler auf die Situation in den trockenen antarktischen Tälern der Erde übertragen, in denen saisonale Temperaturschwankungen zur Entstehung von Seen führen. Das moderne Mars-Klimamodell legt nahe, dass die antike Atmosphäre zum größten Teil aus Kohlendioxid bestand. Aus diesem Grund sehen wir einen frostigen Mars, aber vor 4 Milliarden Jahren bildeten sich auf der südlichen Erhebung Tälernetzwerke. In der Vergangenheit war die atmosphärische Schicht dichter und konnte Treibhausgase enthalten. Als mögliche Optionen wurden unterschiedliche Axialneigungen und Exzentrizitätsindex berücksichtigt. Das Modell zeigte Szenarien, in denen das Eis Gebiete in der Nähe der Orte der Täler bedeckte.

Damit der Mechanismus das Vorhandensein von Tälern erklären kann, muss er das erforderliche Wasservolumen und die Geschwindigkeit seiner Ankunft gewährleisten. Es stellt sich heraus, dass das Modell funktioniert und der Grad der Exzentrizität im Bereich der möglichen Umlaufbahnen des Roten Planeten vor 4 Milliarden Jahren liegt.

Aber Wissenschaftler halten nicht inne und betrachten alle möglichen Mechanismen. Unter ihnen sind Vulkanismus und chemische Einflüsse.

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