Ein atemberaubender Blick von der ISS auf die Nachterde.

Ein atemberaubender Blick von der ISS auf die Nachterde.

Die Erde vom Weltraum aus zu beobachten, ist die Lieblingsbeschäftigung eines Kosmonauten auf der Internationalen Raumstation. Sie können Kameras so einrichten, dass sie während der Arbeit automatisch Bilder aufnehmen. In ihrer Freizeit fotografieren sie jedoch häufig selbstständig.

Der ESA-Astronaut Alexander Gerst machte dieses Foto von Europa in der Nacht im September und unterzeichnete: "Aus dem All ist klar, dass Europa zusammenhält." Das Bild zeigt eine große Menge künstlichen Lichts, genannt Lichtverschmutzung. Oft ist dies ein echtes Problem für diejenigen, die Meteoritenschauer oder Sterne beobachten möchten, wenn der Himmel beleuchtet ist und erstaunliche kosmische Phänomene verbirgt.

Das Problem ist jedoch nicht nur das. Lichtverschmutzung bezieht sich auf Energiekosten. Die Welt beobachtet den Klimawandel und das Thema ineffiziente Energieverschwendung nimmt immer wieder zu. Daher haben Forscher ein ziviles Projekt gestartet, um nächtliche Karten der Erde zu erstellen. Astronauten machen Fotos und Zivilwissenschaftler müssen Stadt und Gelände bestimmen, da der Mensch damit besser zurechtkommt als mit Computeralgorithmen. Aus diesem Grund planen die Wissenschaftler, eine globale Nachtkarte der Erde zu erstellen, um die Orte aufzuzeigen, an denen Strom ineffizient genutzt wird, und um größere Einsparungen zu fördern. Darüber hinaus ermöglicht eine solche Initiative die Rückkehr des dunklen Sternenhimmels.

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