Der nächste Schritt für die Supercomputerastronomie

Der nächste Schritt für die Supercomputerastronomie

Supercomputer für die Astronomie ATERUI II

Am 1. Juni 2018 nahm der Supercomputer Cray XC50 mit dem Spitznamen NS-05 „ATERUI II“ seine Arbeit auf. Es gilt als der schnellste Supercomputer der Welt für astrophysikalische Simulationen. ATERUI II stimuliert eine Vielzahl astronomischer Phänomene, die für die beobachtende Astronomie nicht zugänglich sind. So können Sie mutig dorthin gehen, wo noch nie ein Mensch gewandert ist: von der Geburt des Universums bis zum Tod eines Sterns.

Wissenschaftler stellen fest, dass die Computerastronomie in vielen Bereichen immer beliebter wird. Von ATERUI II wird erwartet, dass es das Universum mit realistischeren Simulationen untersuchen kann. ATERUI II ist ein gewaltiger Parallel-Supercomputer und das System der 5. Generation, das vom National Astronomical Observatory of Japan (NAOJ) betrieben wird. Durch die Kombination von 40.000 Kernen können Sie schnell Berechnungen durchführen. Leistung ATERUI II ist dreimal besser als das Vorgängersystem ATERUI. Das Hochgeschwindigkeitsnetz garantiert Astronomen den Zugang von zu Hause aus. In diesem Jahr werden 150 User erwartet. ATERUI II wird sich mit komplexen Fragen befassen. Beispielsweise kann ein Supercomputer die gegenseitigen Gravitationskräfte von 200 Milliarden Sternen in der Milchstraße berechnen und nicht wie andere Simulationen zu Gruppen zusammenfassen. Auf diese Weise kann ATERUI II ein hochauflösendes Modell unserer Galaxie in Originalgröße erstellen.

Die Computerastronomie gilt im Vergleich zur Beobachtungswissenschaft, bei der Wissenschaftler mit Teleskopen Himmelsobjekte und -phänomene beobachten, noch als junge Disziplin, oder als theoretische Disziplin, bei der Forscher das Universum anhand mathematischer und physikalischer Gesetze beschreiben. Die rasante Entwicklung der modernen Technologie brachte die Disziplin als dritte Säule der Weltraumforschung mit sich.

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