Warum stirbt die Sternentstehung in galaktischen Zentren ab?

Warum stirbt die Sternentstehung in galaktischen Zentren ab?

Das moderne kosmologische Modell des Urknalls versucht, alle beobachteten Phänomene einschließlich der galaktischen Evolution zu charakterisieren. Das Problem ist jedoch, dass das Modell eine zu hohe Sternentstehungsrate vorhersagt.

Alles notwendige Material in den Galaxien musste mit den Sternen verschmelzen, als der Weltraum einen kleinen Teil des Alters von 13,8 Milliarden Jahren erreichte. Aber mehr als die Hälfte der beobachteten Galaxien sind Spiralen und bilden gerade aktiv Sterne. Dies ist die Hauptdiskrepanz zwischen theoretischen Vorhersagen und Beobachtungen, die zu einer genaueren Untersuchung der Prozesse des „Sternaussterbens“ führte, das die Geschwindigkeit der Sternentstehung verlangsamen kann. Ohne dies kann das Standardmodell das uns bekannte Universum nicht vorhersagen.

Wissenschaftler haben verschiedene Mechanismen für das Aussterben vorgeschlagen, darunter das „Feedback“ von Supernovae, die Zerstörung der Wolken der Sternentstehung und die Verringerung der Geschwindigkeit der Bildung neuer Objekte. Die neue Studie konzentrierte sich auf Magnetfelder und kosmische Strahlung.

Die Analyse des Spiralgalaxienzentrums von NGC 1097 zeigte, dass ein großes Magnetfeld als Moderator für die Sternentstehung fungiert. Es wurde auch festgestellt, dass dieser Mechanismus tatsächlich um das galaktische Zentrum herum funktioniert. Für die Überprüfung wurden das Hubble-Teleskop und das Very Large Array verwendet, um den Einfluss von Turbulenzen, Sternstrahlen und Magnetfeldern auf die Sternentstehung im galaktischen Kernring zu verfolgen. Als Ergebnis erhielten die Forscher eine umgekehrte Beziehung zwischen der Geschwindigkeit der Sternentstehung in einer bestimmten Molekülwolke und dem Magnetfeld darin - je größer das Feld, desto langsamer die Geschwindigkeit der Sternentstehung. Um Ergebnisse zu erzielen, war es notwendig, das Magnetfeld und seine Energie von anderen Energiequellen im interstellaren Medium zu trennen. Das Ergebnis lässt auf einige astrophysikalische Rätsel schließen. Zum Beispiel ist jetzt klar, dass die Sternentstehung erst möglich ist, wenn die Wolken in kleinere Formationen unterteilt sind. Dieser Bereich wird also einen höheren Prozentsatz an massearmen Sternen aufweisen. Es ist auch interessant, dass das Vorhandensein von supermassiven Schwarzen Löchern die Stärke des Magnetfelds erhöht, was die effektivste Löschmethode bei galaktischen Konvexen ist.

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