Aktive galaktische Kerne und Sternentstehung

Aktive galaktische Kerne und Sternentstehung

Das UGC 5101 Galaxy enthält einen aktiven, kompakten Kern, der reichlich Strahlung abgibt und die Geburt von Sternen stimulieren kann. Auf dem Foto des Hubble-Teleskops zeigt der Gezeitenschwanz auf der linken Seite an, dass wir uns einem Paar sich verschmelzender Galaxien gegenübersehen

Die meisten Galaxien in den Zentren platzieren ein supermassives Schwarzes Loch (SMBH). Die Wissenschaftler verstehen die Rolle, die sie bei der Entstehung und Entwicklung von Galaxien spielen, immer noch nicht vollständig. Viele sind sich einig, dass es eine starke Korrelation zwischen dem SMBH und seiner Helligkeit, Sternmasse und Sternbewegung in der Galaxie geben sollte.

Diese Korrelationen werden sowohl in lokalen Galaxien als auch in früheren kosmischen Epochen angewendet. Trotz der Fortschritte bei der Untersuchung von SMBH ist immer noch unklar, wie sie sich auf native Galaxien auswirken. In einigen Szenarien unterdrücken sie die Geburt von Sternen, indem sie sich von Material ernähren. Bei anderen hingegen verbessern sie das Erscheinungsbild neuer Sterne, indem sie das interstellare Medium aktivieren. Um das Problem zu verstehen, wurde eine Vielzahl von Computersimulationen verwendet. Die Geburt von Sternen ist einer der Hauptmerkmale des galaktischen Wachstums. Wissenschaftler versuchten, die Sternentstehung zu messen, indem sie die Geburtsgeschwindigkeit mit der Leuchtkraft verglichen. Strahlung aus der Region um ein supermassives Schwarzes Loch mit Akkretion (Active Galactic Nucleus - AGN) kann jedoch leicht mit einem Hinweis auf eine Sterngeburt verwechselt werden. Röntgenstrahlen können verwendet werden, um einen separaten Beitrag von AGN zu bestimmen, aber Staub und andere Effekte beeinträchtigen die Leistung.

Ein Team von Astronomen untersuchte 323 Galaxien mit AGN, starken Röntgenstrahlen und der aktiven Geburt neuer Sterne (bestimmt mit Ferninfrarotstrahlen). Galaxien sind weit entfernt, so dass ihr Licht eine Entfernung von 2-11 Milliarden Jahren zu uns zurücklegt. Die statistische Analyse der Probe zeigt, dass die AGN im Durchschnitt etwa 20% der Infrarot-Leuchtkraft ausmacht, manchmal aber auch 90% erreichen kann. Es stellt sich heraus, dass das supermassive Loch die Sternentstehung in der Galaxie nicht unterdrückt, sondern mit der Erneuerung neuer Sterne zunimmt.

Kommentare (0)
Suchen