Dawns Mission wird mehr Daten sammeln

Dawns Mission wird mehr Daten sammeln

Dies ist ein Mosaik der „Cerealia fakula“ im Occrator-Krater, das auf Bildern basiert, die das Raumschiff NASA Dawn in der zweiten erweiterten Mission in einer Entfernung von 34 km aufgenommen hat

Die NASA-Raumsonde Dawn bereitet sich auf den Abschluss ihrer bahnbrechenden elfjährigen Mission vor, darunter zwei erfolgreiche Langzeitmissionen in Ceres. Innerhalb weniger Monate geht dem Schiff der Treibstoff aus, sodass es die Motoren antreiben, die Ausrichtung und die Kommunikation mit der Erde aufrechterhalten kann. In diesem Fall (August bis Oktober) funktioniert das Gerät nicht mehr, sondern bewegt sich weiterhin im Orbit um den Zwergplaneten Ceres.

Dawn ist das einzige Raumschiff, das sich im Orbit um zwei ferne Raumrichtungen dreht. Er erlaubte einen genauen Blick auf Ceres und Vesta (die größten Körper zwischen Mars und Jupiter). Das Gerät befand sich 14 Monate (2011-2012) im Vesta-Orbit und untersuchte seine Oberfläche und seinen Kern. Dann machte er ein beispielloses Manöver, verließ die Umlaufbahn und flog durch den Hauptasteroidengürtel (über 2 Jahre) und erreichte die Umlaufbahn von Ceres (ab 2015).

Auf Ceres fand das Schiff glänzende Salzvorkommen. Meist sind es Natriumcarbonat und Ammoniumchlorid, die sich von innen oder von unten an die Oberfläche geschlichen haben. Dawn verwendete Ionen-Motoren, die es uns ermöglichten, die Lebensdauer des Systems zu berücksichtigen. Jede Woche sendet das Schiff neue Bilder, die in einer Entfernung von nur 35 km aufgenommen wurden.

Dawns Mission wird mehr Daten sammeln

Eine große Momentaufnahme der "Vakaliy fakuly" im Occrator-Krater, aufgenommen von der NASA-Raumsonde Dawn während der zweiten erweiterten Mission in 34 km Entfernung.

Dawns Mission geht zu Ende, aber die Forschung geht weiter. Neben hochauflösenden Bildern erfasst das Gerät die Spektren von Gammastrahlung und Neutronen, IR- und sichtbaren Spektren sowie Informationen zur Schwerkraft. Die Beobachtungen konzentrieren sich auf die Occrator- und Urvara-Krater, die helfen sollen, die Entwicklung von Ceres zu verstehen und mögliche aktuelle Geologie zu testen.

Höchstwahrscheinlich wird die einzigartige Oberfläche von Ceres durch Schläge in den Kortex geformt, was zu einer komplexen Geologie führt. Die ersten Ergebnisse weisen auf Verbindungen zwischen hellen und dunklen Materialien am Boden von Occrator hin und zeigen Aufprallprozesse, Erdrutsche und Kryovulkane. Wissenschaftler verwenden auch neue hochauflösende Daten, um die Hypothesen der Entstehung und Entwicklung von Occrator zu testen und zu verfeinern.

Neue Bilder bestätigen die Idee, dass die Bestrahlung des unterirdischen Materials in diesem Bereich fortgesetzt wird und es als geologischer Wirkstoff fungiert, der von einem tiefen Reservoir gespeist wird. Das Spektrometer sollte aktualisierte Karten bereitstellen, die die Verteilung der gemahlenen Materialien auf der Oberfläche zeigen.

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