APEX schaut ins Herz der Dunkelheit

APEX schaut ins Herz der Dunkelheit

Das 12-Meter-APEX-Radioteleskop in Chile wurde mit einer speziellen Ausrüstung ausgestattet, um gemeinsame interferometrische Beobachtungen mit anderen Teleskopen bei Wellenlängen bis zu 1,3 mm durchzuführen, um ein endgültiges Bild des Schattens eines Schwarzen Lochs zu erhalten. APEX wurde zum EHT-Teleskop hinzugefügt, um die Details der Struktur von Schütze A * im galaktischen Zentrum zu enthüllen. Die erhöhte Winkelauflösung von APEX zeigt nun die Nuancen in der asymmetrischen und Nicht-Punkt-Struktur der Quelle, die nur 36 Millionen km beträgt.

Wissenschaftler versuchen, den endgültigen Beweis für Einsteins allgemeine Relativitätstheorie zu finden, die darin besteht, ein direktes Bild des Schattens eines Schwarzen Lochs zu erhalten. Dies ist möglich, wenn Sie Radioteleskope auf der ganzen Welt mit sehr langen grundlegenden Interferometrietechniken (VLBI) kombinieren. Teilnehmende Teleskope werden in großer Höhe montiert, um atmosphärische Störungen zu minimieren.

APEX schaut ins Herz der Dunkelheit

Eine schematische Darstellung der 2013 durchgeführten VLBI-Beobachtungen für Schütze A * im galaktischen Zentrum. Der Einschub zeigt die möglichen Strahlungsquellenformen, die mit den Messungen übereinstimmen. Zur besseren Darstellung der Winkelmaße wird dem Modell ein weißer Kreis mit einem Durchmesser von 50 Mikrosekunden überlagert. Die Positionierung des Teleskops in der südlichen Hemisphäre (Chile) sorgt für längere interferometrische Quelllinien. Die Forscher überwachten Schütze A * 2013 mithilfe von VLBI an vier Standorten: APEX (Chile), CARMA Array (Kalifornien), JCMT und Phase SMA (Hawaii) sowie SMT (Arizona). Die längste Basislänge erreichte fast 10.000 km, was auf die ultrakompakte und asymmetrische Struktur der Quelle hinweist.

Die Lage von APEX auf der südlichen Hemisphäre verbessert die Bildqualität von Schütze A * signifikant (-29 Grad Deklination). Für die weitere Zusammenarbeit mit dem VLBI mussten wir viel in 5.000 Metern Höhe arbeiten, um Geräte auf APEX zu installieren.

Das Team verwendete das Modellauswahlverfahren, um die Struktur der Skala der Ereignishorizonte in einem Schwarzen Loch zu untersuchen. Sie haben herausgefunden, wie die Struktur aussehen könnte, und nicht nur allgemeine Schlussfolgerungen aus der Visualisierung gezogen. Jetzt sind die Wissenschaftler froh, dass die Passform der ringförmigen Struktur in hervorragender Übereinstimmung mit den Daten steht. Obwohl es nicht ausgeschlossen ist, andere Modelle, wie die Zusammensetzung der hellen Flecken.

Das zentrale Schwarze Loch in der Milchstraße befindet sich in einem dichten interstellaren Medium, das die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen entlang der Sichtlinie beeinflussen kann. Dies ist jedoch bei einer Wellenlänge von 1,3 mm kein dominierender Faktor. Die Ergebnisse werden die Entwicklung des EHT-Teleskops (Event Horizon Telescope) beeinflussen.

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