Chinas Mondleistungen und Zukunftspläne

Chinas Mondleistungen und Zukunftspläne

Das Bild vom 3. Januar 2019 zeigt das erste Bild der anderen Seite des Mondes von der chinesischen Chiang-4-Sonde. Das Gerät landete zum ersten Mal in der Geschichte auf der dunklen Seite.

Seit der Gründung des Weltraumprogramms im Jahr 1956 hat China einen langen Weg zurückgelegt. Nach dem Start des ersten Satelliten in der UdSSR erklärte Mao Zedong, dass China auch einen künstlichen Satelliten haben sollte, um mit den Großmächten Schritt zu halten. Jetzt ist es dem Land gelungen, als erstes die dunkle Seite des Mondes zu untersuchen und nationale Ambitionen zu bestätigen.

China liegt jedoch immer noch hinter den USA zurück, die über ein viel größeres Budget für die Weltraumforschung verfügen. Schauen wir uns die wichtigsten Phasen der Entwicklung des Weltraumprogramms und der bevorstehenden Missionen an.

1970er Jahre: Raketen

Das Land führte 1970 die Changzheng-Raketenserie ein. 95% des Projekterfolgs machten es zum Eckpfeiler für den Start des chinesischen Weltraumprogramms. Natürlich war es nicht ohne mehrere Ausfälle. Zum Beispiel fiel im Juli 2017 eine der Raketen wenige Minuten nach dem Start in den Pazifik.

2003: Erster Astronaut

Yang Liwei ging im Oktober 2003 als erster chinesischer Astronaut ins All. China wurde nach Russland und den Vereinigten Staaten das dritte Land, in dem eine Weltraummission für die Besatzung gestartet werden konnte. Das Land sandte 11 Astronauten, darunter zwei Frauen. Insgesamt gibt es 6 Missionen. 2011: Weltraumlabor

China wurde aufgrund der Besorgnis über das militärische Weltraumprogramm aus der ISS ausgeschlossen. Dies hinderte das Land jedoch nicht daran, 2011 ein eigenes Tiangong-1-Weltraumlabor in Betrieb zu nehmen, das sich bis April letzten Jahres um die Erde drehte. Die Station führte nur zwei Besatzungsmissionen durch und diente als Testplattform für Andockvorgänge und andere Operationen.

2013: Zum Mond und zurück

Das Raumschiff Chang'e-1 (benannt nach der mythischen Mondgöttin) führte 2007 erstmals einen Rundflug um den Mond durch. Nachfolgende Mondmissionen beinhalteten 2013 die Landung auf dem Mond. Es gibt auch Pläne, die zukünftige Chang'e-5 auf den Markt zu bringen, die nächstes Jahr für die Mondproben verwendet und zur Erde zurückgebracht wird.

2020: Wie geht es weiter?

2020 verspricht für das chinesische Raumfahrtprogramm interessant zu werden. Das Land plant, die erste Sonde zum Mars zu senden und ein eigenes globales Navigationsnetzwerk einzurichten. Sie wird mehr als 30 Satelliten verbinden. China hofft, bis 2022 eine Raumstation für den Dauereinsatz zu schaffen. Und die Standards werden mit der Internationalen Raumstation vereinbar sein, jedoch mit einer geringeren Größe. Was ist mit dem Mond? Noch im vergangenen Jahr berichteten chinesische Vertreter, dass sie vorhaben, auf dem Erdsatelliten eine Kolonie zu errichten.

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