Exoplaneten ähneln Erbsen in einer Schote.

Exoplaneten ähneln Erbsen in einer Schote.

Ein internationales Forscherteam unter Leitung der Universität von Montreal stellte fest, dass Exoplaneten, die einen einzelnen Stern umkreisen, ähnliche Größen und regelmäßige Umlaufzeiten aufweisen. Dieses Bild wurde im Rahmen der Beobachtungen des Keck-Observatoriums und des Kepler-Teleskops wahrgenommen. Dies legt nahe, dass sich die Entstehungsgeschichte vieler Systeme von der der Sonne unterscheidet.

Das Kepler-Teleskop wurde 2009 auf den Markt gebracht, mit dem sich viele tausend ferne Welten finden lassen. Diese große Stichprobe ermöglicht es, nicht nur einzelne Systeme zu betrachten, sondern auch Rückschlüsse auf die Planetensysteme als Ganzes zu ziehen. Das Keck-Observatorium (Hawaii) wurde auch verwendet, um hochauflösende Spektren von 1305 Sternen mit 2025 Transitplaneten zu erhalten.

In der neuen Analyse konzentrierten sich die Forscher auf 909 Planeten, die zu 355 Systemen gehörten. Grundsätzlich sind diese Welten 1000-4000 Lichtjahre von uns entfernt. Die statistische Analyse führte zu zwei unerwarteten Mustern. Es stellte sich heraus, dass Exoplaneten die gleichen Dimensionen wie die Nachbarn haben. Wenn eine Welt klein ist, wird höchstwahrscheinlich auch der nächste Planet um denselben Stern klein sein. Zusätzlich wurde eine feste Umlaufbahndistanz aufgezeichnet. Dieses Prinzip der Anordnung und der Parameter ähnelt dem Muster der Erbsen in einer Schote. Diese Ergebnisse haben wichtige Implikationen für das Verständnis der Entstehung der meisten Planetensysteme. Die klassische Theorie deutet auf eine protoplanetare Scheibe hin, bei der sich die Welten um einen Stern konzentrieren. Planeten können in dichten Konfigurationen mit einheitlichen Abmessungen und konstanter Umlaufbahnentfernung auftreten, was durch Beobachtungen gezeigt wird. Aber in unserem System sind die inneren Planeten ungewöhnlich weit entfernt und unterschiedlich groß.

Viele Wissenschaftler glauben, dass Jupiter und Saturn die frühe Struktur des Sonnensystems verletzt haben, wodurch sich 4 terrestrische Planeten gebildet haben. Sie haben eine ähnliche Größe und haben sich daher seit ihrer Einführung im Wesentlichen nicht geändert.

Um diese Hypothese zu überprüfen, untersuchten Forscher des Keck-Observatoriums die Suche nach Analoga von Jupiter in Mehrplanetensystemen. Keplers Mission ist begrenzt, daher gibt es derzeit nur wenige Informationen über solche Systeme. Es bleibt auch die Notwendigkeit, den entscheidenden Faktor zu finden, der die Bestimmung der Größe der Planeten beeinflusst. Dies hilft zu verstehen, welche Sterne erdähnliche Planeten haben werden.

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