Eine neue NASA-Studie verbessert die Suche nach bewohnbaren Welten

Eine neue NASA-Studie verbessert die Suche nach bewohnbaren Welten

Die Abbildung zeigt ein Sternenlicht, das die Planetenatmosphäre beleuchtet.

Neue Forschungen der NASA tragen dazu bei, unsere Sicht auf das Leben in Welten außerhalb unseres Systems zu verbessern. Die Wissenschaftler entschieden sich für ein Modell, das die atmosphärischen Bedingungen realistischer darstellt. Dies führte zu einem neuen Prozess, der potenziell bewohnbare Planeten anzeigen könnte.

Frühere Modelle schufen atmosphärische Bedingungen entlang einer einzigen Dimension - vertikal. Die neue Studie entschied sich für die Verwendung aller drei Dimensionen, um die atmosphärische Zirkulation modellieren zu können.

Wenn Sie sich auf unseren Planeten konzentrieren, dann braucht das Leben Wasser. Ein Exoplanet wird daher als potenziell lebenswert angesehen, wenn seine Temperatur es ermöglicht, dass Wasser über einen langen Zeitraum (Milliarden von Jahren) in flüssigem Zustand vorliegt. Wenn sich die Welt weit von ihrem Stern entfernt befindet, gefriert die Oberfläche und wenn sie sich in der Nähe befindet, trocknet und glüht sie. Infolgedessen verdunsten die Ozeane und Wasserdampf steigt in die Stratosphäre auf.

Frühe Modelle zeigten, dass die Temperaturen 66 ° C übersteigen sollten, um Wasserdampf in die Stratosphäre zu bringen. Dies führt zu starken Konvektionsstürmen. Es stellte sich jedoch heraus, dass dies nicht der Grund für den Treibhauseffekt ist.

Eine neue NASA-Studie verbessert die Suche nach bewohnbaren Welten

Die Verteilung von Meereis auf einem synchron rotierenden Ozean. Blau ist ein offener Ozean und Weiß ist Meereis.

Die Analyse zeigt, dass die ungefähre Rotation des Planeten zum Stern einen starken Einfluss der Schwerkraft des Sterns hat, der die axiale Rotation des Planeten verlangsamt. Dies führt zu einem Gravitationsblock, bei dem eine Seite ständig das Licht empfängt und die andere in ewiger Dunkelheit ist. In diesem Moment bildet sich auf der Tagesseite eine dichte Wolkendecke, die wie ein Regenschirm vor dem größten Teil des Sonnenlichts wirkt. Es bleibt kühl und verhindert die Verdunstung von Wasserdampf. Die Forscher fanden auch heraus, dass die Menge der Strahlung im nahen Infrarot (NIR) in der Lage ist, dem Planeten in einem feuchten Gewächshaus Wärme zuzuführen.

NIR ist eine Lichtart, die für das menschliche Auge nicht zugänglich ist. Wenn sich die Luft erwärmt, wird sie verstanden und transportiert Wassertröpfchen in die Stratosphäre, wodurch ein feuchtes „Gewächshaus“ entsteht. Dieser Prozess ist besonders wichtig für Planeten in der Nähe massearmer Sterne. Je kühler der Stern, desto mehr NIR wird freigesetzt.

Dies ist eine wichtige Beobachtung für Exoplanetenjäger, da Sterne mit geringer Masse der häufigste Typ in der Galaxie sind. Ihre Zahl deutet darauf hin, dass früher oder später eine bewohnte Welt in der Nähe sein wird. Die erhaltenen Daten tragen zu einer gründlicheren Suche nach Modellen bei und erhöhen die Erkennungswahrscheinlichkeit.

In zukünftigen Studien plant das Forscherteam, der Simulation Schwerkraft, Größe, atmosphärische Zusammensetzung und Oberflächendruck hinzuzufügen, um zu testen, wie sich all diese Faktoren auf die Zirkulation von Wasserdampf auswirken.

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