China plant, einen künstlichen Mond ins All zu bringen

China plant, einen künstlichen Mond ins All zu bringen

Vor kurzem hat China einen seltsamen Weltraum-Startplan vorgelegt, bei dem es sich um den weltweit größten leichten Globus handelt. Die südwestchinesische Stadt Chengdu ist dabei, einen gefälschten Mond in eine Umlaufbahn von 500 km über der Erde zu bringen. Durch diesen mutigen Schritt kann das Land Stromkosten in Höhe von mehr als 200 Millionen US-Dollar pro Jahr einsparen. Das Projekt sollte im Jahr 2020 abgeschlossen sein. Zweck - um den Mond in der Nacht zu ergänzen.

Es wird angenommen, dass der Schein eines falschen Mondes das Gebiet mit einem Durchmesser von 10-80 km beleuchtet. Durch die exakte Beleuchtungsreichweite, die innerhalb weniger zehn Meter gesteuert wird, kann der Mechanismus auf das Achtfache der Helligkeit eines echten Erdsatelliten gebracht werden. Das ausgestrahlte Licht würde ausreichen, um die Straßenbeleuchtung vollständig zu ersetzen. Wenn es 50 km 2 zurücklegen kann, werden jährlich 240 Millionen US-Dollar an Strom eingespart. Die Macher des Projekts erklärten, dass die Erprobung der Satellitenbeleuchtung vor vielen Jahren begann und die Technologie bereits ausgereift ist. Die Idee sorgte jedoch bei den Einheimischen für Besorgnis, da das vom Weltraum reflektierte Leuchten negative Auswirkungen auf das tägliche Leben einiger Tiere haben könnte. Aber die Schöpfer behaupten, dass das Licht einem Dämmerlicht ähneln wird, so dass niemand eingreifen wird. Die Projektkosten fallen noch nicht an.

Interessanterweise wurde 1999 ein ähnliches Projekt von russischen Forschern geplant. Sie wollten mit Umlaufspiegeln Städte in Sibirien beleuchten, in der Hoffnung, eine günstige Alternative zur elektrischen Beleuchtung zu finden. Das Schema verwendete das Gerät Banner-2, das mit einem 25-Meter-Spiegel ausgestattet war, um den 3-Meilen-Abschnitt des Landes zu beleuchten. Während der ersten Umlaufbahn stürzte das Schiff ab und das Projekt wurde eingestellt.

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