SOFIA hilft, das Geheimnis der Geburt riesiger Sonnen zu lüften

SOFIA hilft, das Geheimnis der Geburt riesiger Sonnen zu lüften

Wissenschaftler verwenden den SOFIA-Apparat, um den Bereich der Sternentstehung in unserer Galaxie zu beobachten. Sie versuchen die Prozesse und Bedingungen zu verstehen, die notwendig sind, um den größten unter den berühmten Sternen zu erschaffen, der das Zehnfache der Sonnenmasse beträgt.

Im Zentrum der Überprüfung standen 8 extrem massive junge Objekte, die in der Milchstraße leben. Die leistungsstarke FORCAST-Kamera ermöglichte es, warme, staubige Bereiche zu untersuchen, die durch das Licht von hellen, massiven Sternen, die sich weiterhin bilden, erwärmt wurden.

SOFIA ist das einzige Weltraumobservatorium, das in der Lage ist, Sterne mit unterschiedlichen Wellenlängen zu untersuchen und sich durch Staubwolken zu bewegen, die die Sternentstehung verbergen. Im Rahmen einer groß angelegten Studie wird eine große Stichprobe von Protosternen mit unterschiedlichen Massen und unterschiedlichen Entwicklungsstadien untersucht. Die Wissenschaftler hoffen, den allgemeinen Prozess der Bildung massereicher Sterne zu verstehen und neue theoretische Modelle der Sternentstehung zu testen.

SOFIA hilft, das Geheimnis der Geburt riesiger Sonnen zu lüften

Der massive Stern Cepheus A wird in drei IR-Wellenlängen von 8, 19 und 37 Mikrometern gezeigt. Die Position des Sterns wird auf jeder Tafel durch einen grünen Punkt angezeigt. Das Licht, das aus dem Hohlraum kommt und dem Teleskop zugewandt ist, ist mit blauen Pfeilen markiert, und das Licht aus dem Hohlraum, das dem Teleskop abgewandt ist, ist mit roten Pfeilen markiert. Während sich eine Scheibe um einen Stern bildet, bahnen sich magnetisierte Winde den Weg durch eine dichte Staubwolke. Der 8-Mikron-Schnappschuss zeigt Licht aus dem Ausströmhohlraum, der dem Teleskop zugewandt ist, und das 37-Mikron-Licht zeigt heißen Staub. Massereiche Sterne sterben bei Supernova-Explosionen und setzen Elemente aus dem Kern in das interstellare Medium frei. In Millionen und Milliarden von Jahren haben sich diese Elemente in neue Sterne und Systeme verwandelt.

Wenn es nicht die massereichen Sterne gäbe, hätten wir nicht die Elemente, um das Sonnensystem, die Planeten und sogar die Grundbausteine ​​für das Leben zu erschaffen. Es ist noch nicht klar, wie genau massereiche Sterne gebildet werden, daher werden sie aktiv untersucht.

Eine neue Studie zeigt, dass die Sternentstehung von starken magnetisierten Winden begleitet wird, die über und unter einer wirbelnden Gasscheibe fließen und den wachsenden Stern speisen. Diese Winde wehen durch eine dichte Staubwolke in die Hohlräume, so dass die Forscher das "Krankenhaus" besser sehen können.

Der Geburtsprozess massereicher Sterne bleibt eines der wichtigsten ungelösten Probleme der modernen Astrophysik. Die Beobachtungen werden im Sommer 2018 fortgesetzt. Es ist geplant, etwa 50 Orte der Massengeburt von Sternen in der gesamten Galaxie zu berücksichtigen.

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