Anatomie des Orions

Anatomie des Orions

Die Orion-Molekülwolke ist ein großräumiger Komplex aus heißen jungen Sternen, Nebeln und dunklen Staub- und Gasregionen. Dieses ganze Massiv befindet sich im Sternbild Orion. Zwei besonders bemerkenswerte Formationen sind der Orionnebel und der Pferdekopfnebel, die 1500 Lichtjahre entfernt sind.

Trotz der Popularität und Nähe kann dieser Komplex nicht als detaillierte Studie bezeichnet werden. Zum Beispiel die Geburtsregion der Sterne. Wir kennen uns nur mit kleinen Prozessen aus, aber wir vergessen Turbulenzen und Magnetfelder, die ebenfalls einen wesentlichen Beitrag leisten können. Und wir könnten diese Probleme genauer untersuchen, wenn der Nebel nicht von Staub bedeckt wäre.

Vor kurzem entschieden sich 14 Astronomen, das IRAM-Millimeter-Teleskop zu verwenden, um die Orion-B-Molekülwolke vollständig zu erforschen. Dies ist ein typisches Gebiet der Sternentstehung, daher ist es als Vorlage für die Erkundung der übrigen Gebiete nützlich. Diesmal wollten die Wissenschaftler eine lineare Skala erstellen, um die korrekten Eigenschaften des Sterngeburtsprozesses abzuleiten. Die Studie zeigte detailliert die Beziehung zwischen Gas und Staub und zeigte sogar, wie die sich ändernde Intensität der molekularen Linien physikalische Bedingungen offenbart. An manchen Stellen optisch verschwinden. Darüber hinaus werden die Linien selbst für Infrarotdetektoren fast undurchsichtig. Es fällt auch auf, dass an einigen Stellen molekulares Gas stark verschwindet. Die Forscher glauben, dass die Beziehung zwischen linearer Strahlung und dem sternbildenden Medium viel komplizierter ist als bisher angenommen. Sie betonten auch die Bedeutung lokaler chemischer Analysen für die Bestimmung der Strahlungsintensität.

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