Wurmlochechos können in der Astrophysik revolutionär werden

Wurmlochechos können in der Astrophysik revolutionär werden

Das Kollisionsmodell zweier Schwarzer Löcher. Der Aufprall von zwei rotierenden Wurmlöchern führt zu einer ähnlichen Verformung der Raumzeit und hinterlässt ein Echo im Signal

Die wissenschaftliche Zusammenarbeit von LIGO und Virgo half dabei, Gravitationswellen aus dem Fusionsereignis zweier Schwarzer Löcher zu entdecken. Dies ermöglichte es uns, eine neue Ära der Weltraumforschung einzuleiten. Was aber, wenn diese Welligkeit nicht von Schwarzen Löchern, sondern von anderen exotischen Objekten verursacht wurde? Ein Team europäischer Physiker glaubt, dass die Ursache Wurmlöcher sein könnten.

Wissenschaftler haben die Existenz von Schwarzen Löchern anhand verschiedener Experimente, theoretischer Modelle und indirekter Beobachtungen identifiziert. Aber es gibt ein Problem, nämlich den Ereignishorizont - eine Funktion, aus der nichts herauskommen kann. Dies widerspricht der Quantenmechanik, deren Postulate die Sicherheit von Informationen gewährleisten.

Eine der theoretischen Kampfmethoden besteht darin, die Möglichkeit zu untersuchen, dass es exotische kompakte Objekte wie Wurmlöcher gibt, die keinen Ereignishorizont haben.

Beide Detektoren zeichneten ein „Jingle“ auf, das der letzten Phase des Zusammenflusses zweier Schwarzer Löcher entspricht und aufgrund des vorhandenen Ereignishorizonts eine Dämpfung aufweist. Wenn es nicht da wäre, würden die Schwingungen nicht vollständig verschwinden und nach einer Weile machten sie eine Reihe von Echos. Was wäre, wenn wir nicht schwarzen Löchern, sondern Wurmlöchern gegenüberstehen würden? Dann müssen Sie nach Echos suchen. Diese Möglichkeit wurde theoretisch von mehreren Gruppen untersucht, das Urteil ist jedoch noch nicht überzeugend.

Rotierende Wurmlöcher

Ein Modell der Katholischen Universität Leuven sagte voraus, wie Gravitationswellen aussehen könnten, die durch die Kollision zweier rotierender Wurmlöcher erzeugt wurden. Diese Objekte haben keinen Ereignishorizont und können daher theoretisch als eine Art "Rohr" zu einem anderen Universum fungieren.

Die Grafiken des neuen Modells unterscheiden sich nicht wesentlich von denen, die zuvor erhalten wurden. Hier wirken nur Echos als klares Differenzierungselement. Wenn die Echos LIGO und Virgo bestätigen, wäre dies ein unwiderlegbarer Beweis dafür, dass es keine astrophysikalischen Schwarzen Löcher gibt. Wissenschaftler setzen ihre Forschung fort und hoffen, die größte Entdeckung in der Geschichte der Physik zu machen.

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