Eine kosmische Wolke aus gespenstisch schwarzem Rauch

Eine kosmische Wolke aus gespenstisch schwarzem Rauch

Es wird oft behauptet, dass es ohne Feuer keinen Rauch gibt - nur das „Feuer“ ist ein rötlicher Schimmer aus riesigen ionisierten Wasserstoffwolken, die durch starke ultraviolette Strahlung entzündet werden und die heißen jungen Sterne in der Nähe überfluten.

Das Bild oben zeigt nur einen kleinen Teil einer riesigen leuchtenden Wasserstoffwolke namens Gum 15, die sich in einer Entfernung von 3000 Lichtjahren von der Erde im südlichen Sternbild Segel befindet. Die dunklen Bereiche, die sich daran entlang winden, sind nicht wirklich Rauch, sondern Bänder aus undurchsichtigem interstellarem Staub, der ein Bildhauer des Sternenhimmels ist und sich vor dem Hintergrund von hellem ionisiertem Wasserstoff dahinter abzeichnet. Dieses Foto wurde im Rahmen des ESO Cosmic Gems-Programms mit dem Very Large Telescope (Rus. Very Large Telescope, kurz VLT) aufgenommen, das sich am ESO Paranal-Observatorium in Chile befindet.

Der Nebel wurde 1951 von einem jungen australischen Astronomen namens Colin Gum entdeckt, der ihn und viele andere, heute bekannte Nebel in den 1955 veröffentlichten Emissionsnebelkatalog aufnahm. Ein talentierter Kaugummi starb 1960 im Alter von 36 Jahren beim Skifahren in der Schweiz an einem tragischen Tod.

Heute tragen dieser und 84 andere Nebel seinen Namen, zusammen mit Kratern auf dem Mond.

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