Seltenes optisches Phänomen aus der Umlaufbahn beobachtet

Seltenes optisches Phänomen aus der Umlaufbahn beobachtet

Die Menschheit hat bedeutende Fortschritte bei den wissenschaftlichen Erkenntnissen erzielt, insbesondere wenn es um das Studium des Heimatplaneten geht. Es gibt jedoch immer noch viele Phänomene, die traditionelle Erklärungen in Frage stellen. „Gloria“ ist ein seltenes optisches Phänomen, das hauptsächlich von Piloten oder Kletterern beobachtet wird, die Wolken oder Nebel beobachten. Dies ist ein kreisförmiger Miniaturregenbogen, der erscheint, wenn die Sonne von hinten scheint und mit Wassertropfen in Kontakt steht (das Licht wird gebrochen und kehrt zum Betrachter zurück).

Dieses Foto ist ein noch selteneres Beispiel für Gloria aus dem All. Am 14. September 2018 veröffentlichte der ISS-Astronaut Alexander Gerst während der Horizon-Mission ein Foto und unterschrieb: „Es ist erstaunlich, den Ruhm der ISS zu beobachten. Dieses optische Phänomen kann normalerweise vom Flugzeug aus oder über Vulkanen beobachtet werden. Theoretisch befindet sich unser Schatten mitten in einem Regenbogen, aber wir können wegen der Höhe keinen Schatten haben. “

Dies ist wirklich ein unglaublich seltener Fall, um den Ruhm von der Höhe der ISS (400 km) aus zu beobachten, da bestimmte atmosphärische Bedingungen erforderlich sind. Die Erdatmosphäre erstreckt sich 480 km über der Oberfläche des Planeten, aber der größte Teil bleibt bei 16 km, was die Definition der Grenze zum Weltraum ziemlich vage macht. Die Karman-Linie in einer Höhe von 100 km ist ein allgemeiner Punkt, der die Grenze zwischen der Erde und dem Kosmos darstellt, aber das Wetter auf der Erde und im Weltraum ignoriert normalerweise unsere wissenschaftlichen Überzeugungen. In den atmosphärischen Gipfeln fanden wir viele Phänomene, die immer noch schwer zu erklären sind, wie silberne Wolken, Sprites und blaue Jets. Die ISS bietet jedoch eine hervorragende Plattform für die Forschung.

Der Atmospheric and Outer Space Monitor (ASIM) wurde in diesem Jahr als Spezialobjekt an der Orbitalstation installiert. Die Sammlung von optischen Kameras, Photometern und Röntgendetektoren dient der Suche nach elektrischen Entladungen, die bei stürmischen Wetterbedingungen entstehen und sich über Gewitter bis in die obere atmosphärische Schicht erstrecken.

Dieses Observatorium ist nicht dazu gedacht, Gloria zu studieren, aber Kameras erfassen auch andere Ereignisse. Der Astronaut Andreas Mogensen mit der ISS konnte das Sprite einfangen und beweisen, dass dieses Phänomen aus dem All beobachtet werden kann. Die Orbitalstation dient nicht nur als Weltraumlabor, sondern auch als praktischer Beobachtungspunkt. Früher gab es zum Beispiel eine Solaranlage, die die Sonnenstrahlung durch das elektromagnetische Spektrum verfolgt.

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