Meteoritensternstaub gibt den Zeitpunkt der Bildung von Supernova-Staub an.

Meteoritensternstaub gibt den Zeitpunkt der Bildung von Supernova-Staub an.

Staub befindet sich nicht nur unter ihrem Bett, sondern im gesamten Raum. Für Wissenschaftler wird Staub manchmal zu einem unangenehmen Phänomen, weil er das Licht ferner Sterne blockiert. Es kann aber auch ein Werkzeug für das Studium der Universalgeschichte werden.

Zum Beispiel versuchten Wissenschaftler zu verstehen, warum die kürzlich entdeckten fernen jungen Galaxien eine große Menge Staub enthalten. Umfragen zeigen, dass Supernovae vom Typ II, die zehnmal so groß sind wie die Sonnenmasse, reichlich Staub produzieren. Aber wie machen sie das?

Eine neue Studie konzentrierte sich auf die Analyse von kohlenstoffreichen Staubkörnern, die aus Meteoriten gewonnen wurden. Es zeigt, dass die Körner 2 Jahre nach der Explosion des Vorläufersternes in Abflüssen einer oder mehrerer Typ-II-Supernovae gebildet wurden. Dann platzte der Staub ins All, um neue Sternensysteme zu aktivieren.

Die Forscher untersuchten Supernovae nicht mit Teleskopen. Sie beschlossen, mikroskopisch kleines Siliziumkarbid in Betracht zu ziehen. Staubkörner erschienen vor 4,6 Milliarden Jahren und waren in Meteoriten gefangen. Vorsolare Körner wirken wie Sternstaub und können daher unter Laborbedingungen untersucht werden. Zu diesem Zweck haben Wissenschaftler begonnen, die Entstehungszeit von Supernova-Staub zu untersuchen und Isotope zu messen - eine Art Element mit der gleichen Anzahl von Protonen, aber einer unterschiedlichen Anzahl von Neutronen.

Mit bestimmten Isotopen können Sie den Zeitrahmen für kosmische Ereignisse festlegen, da diese radioaktiv sind. In solchen Fällen macht die Anzahl der Neutronen das Isotop instabil. Um Stabilität zu erreichen, setzt es Energieteilchen so frei, dass es die Anzahl der Protonen und Neutronen ändert und sie in ein anderes Element umwandelt.

Die Forscher konzentrierten sich auf das seltene Isotop von Titan-49, da es beim radioaktiven Zerfall von Vanadium-49 entsteht, der bei Supernova-Explosionen entsteht. Die Titan-49-Halbwertszeit beträgt 330 Tage.

Mit einem modernen Massenspektrometer entdeckte das Team, dass die Körner zwei Jahre nach der Explosion der massiven Elternsterne erscheinen sollten. Die verzögerte Bildungszeit bezieht sich auf die kohlenstoffhaltige Supernova.

Dieser Vorgang kann über viele Jahre ununterbrochen ablaufen. Wenn Wissenschaftler mehr über Staubquellen erfahren, können sie zusätzliche Informationen über die Geschichte des Universums und die Entwicklung verschiedener Objekte erhalten.

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