Mangel an Phosphor deutet auf die Instabilität des außerirdischen Lebens hin

Mangel an Phosphor deutet auf die Instabilität des außerirdischen Lebens hin

Wissenschaftler der University of Cardiff glauben, dass das lebensnotwendige chemische Element möglicherweise einen Platzmangel aufweist. Sie suchten nach Phosphor im Universum, da dieses Element mit dem Leben auf der Erde verbunden ist. Wenn es sich nicht in anderen Teilen des Kosmos befindet, kann es schwierig sein, außerirdisches Leben hervorzubringen.

Phosphor ist eines der 6 chemischen Elemente, von denen terrestrische Organismen abhängen, und spielt eine wichtige Rolle in der Kombination von Adenosintriphosphat, das die Zellen zur Speicherung und Übertragung von Energie verwenden. Die Forscher haben gerade erst begonnen, sich mit den kosmischen Phosphorquellen zu befassen, und einige Überraschungen zutage gefördert. Beispielsweise wird es in Supernovae gebildet, aber die Anzahl stimmt nicht mit Computermodellen überein.

Die Forscher nutzten das Herschel-Teleskop (Kanarische Inseln), um das Infrarotlicht von Phosphor und Eisen im Krebsnebel zu verfolgen - einer Supernova, die 6500 Lichtjahre von uns entfernt ist.

Mangel an Phosphor deutet auf die Instabilität des außerirdischen Lebens hin

Zusammengesetztes IR-Bild (rot), sichtbares Bild (grün) und UV-Bild (violett) des Krebsnebels Dies ist die zweite Studie zur Untersuchung von Phosphor. Die erste wurde an der Supernova Cassiope A durchgeführt, damit man zwei Sternexplosionen vergleichen und verstehen konnte, welche Anteile von Phosphor und Eisen sie emittieren. Das erste Element unterstützt das Leben und das zweite ist Teil des Hauptteils des Kerns unseres Planeten.

Erhielt nur den ersten Teil der Daten. Sie weist jedoch darauf hin, dass der Krebsnebel viel weniger Phosphor enthält als Cassiopeia A. Vielleicht ist der zweite Fall das Ergebnis der Explosion eines seltenen supermassiven Sterns.

Vorläufige Ergebnisse legen nahe, dass das in den Weltraum geworfene Material in der chemischen Zusammensetzung stark variieren kann. Es stellt sich heraus, dass der Weg für die Übertragung von Phosphor auf neugeborene Planeten äußerst gefährlich aussieht. Vielleicht könnten die in den Meteoriten enthaltenen Phosphorelemente so reaktiv sein, dass Protobiomoleküle entstehen.

Die Forscher planen, die Suche fortzusetzen, um festzustellen, ob es in anderen Supernovae einen Mangel an Phosphor gibt.

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