Gasschütteln bei einer galaktischen Kollision

Gasschütteln bei einer galaktischen Kollision

Dies ist eine Momentaufnahme von kollidierenden "Antennen" -Galaxien, die im optischen und nahen Infrarotbereich aufgenommen wurden. Astronomen haben Hinweise auf eine Gaserschütterung in der Nähe des Kerns der nördlichen (oberen) Galaxie gefunden.

Kollisionen von Galaxien, insbesondere wenn sie reich an molekularem Gas sind, können zu Sternexplosionen führen. Dieser Prozess erwärmt den Staub und erzeugt ein helles Leuchten im Infrarot. Astronomen glauben, dass eine erhebliche Menge an Gas auch in die zentralen Regionen gelangt, wodurch die Sternentstehung aktiviert wird. „Außerirdisches“ Gas kollidiert mit einem vorhandenen und erzeugt starke Schläge, die das Gas zum Leuchten bringen sollen. Die Wissenschaftler fanden Daten über Gaszuflüsse auf galaktischer Ebene, es gab jedoch auch Hinweise auf die Auswirkungen des Materialeintritts in den inneren Teil des galaktischen Kerns.

Mit Hilfe von ALMA-Radioteleskopen analysierten die Forscher das Gas in den Zentren der Galaxien „Antennen“ - dem am nächsten zusammenfließenden System im mittleren Stadium (72 Millionen Lichtjahre entfernt). Die Sternentstehungsrate beträgt 10 Sonnenmassen pro Jahr. Darüber hinaus befanden sich die meisten von ihnen außerhalb des Kerngebiets. Wissenschaftler haben sich auf den Ort der Sternentstehung in einem der Kerngebiete konzentriert. Es stellte sich heraus, dass der Gasgehalt 100-mal höher ist als im Zentrum unserer Galaxie. Sie haben die Strahlung von 5 organischen Molekülen (CN, HCO +, HCN, CH3OH (Methanol) und HNCO (Isocyansäure)) gemessen, um das Vorhandensein von Schockaktivität zu bestätigen. Und sie haben es geschafft. Die letzten beiden Elemente zeigten eine eindeutige Bestätigung der Intensität und Geschwindigkeit, die vom Aufprall betroffen waren. Der Nachweis der Emissionsgeometrie zeigt, dass Stoßwellen nicht von einer Kollision, sondern von einem Sturz erzeugt werden. Es besteht jedoch die Vermutung, dass der induzierte Ausbruch der Sternentstehung lokale Schocks verursachte und zur Schockaktivität beitrug.

Um eine genaue Antwort und weitere Details zu erhalten, sind zusätzliche Untersuchungen erforderlich. Die Informationen zeigen jedoch, dass der Täter das Material ist, das in den nuklearen Bereich eingedrungen ist.

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