"Cruise Missile" startet Hurrikanjäger ins All

Acht CYGNSS-Satelliten der NASA befinden sich im Orbit und sind bereit, die stärksten Stürme vorherzusagen, die unseren Planeten bedecken können.

Die NASA hat gerade eine Gruppe kleiner Satelliten gestartet, deren Ziel es ist, extreme Wetterereignisse auf der Erde zu verfolgen. Dies ist jedoch kein gewöhnlicher Start. Acht Fahrzeuge des Cyclone Global Satellite Navigation Systems wurden per Rakete in die Stratosphäre geschickt.

Die Lieferung erfolgte mit einem Orbital ATK Stargazer-Flugzeug (umgebautes Verkehrsflugzeug Lockheed L-1011 TriStar, Baujahr 1974) unter Verwendung einer Pegasus XL-Rakete (siehe Foto). Die Rakete, die in einer Höhe von etwa 40.000 Fuß abgefeuert wurde und einer geflügelten Rakete ähnelte, wurde mit Hilfe von Flossen und Leitwerk stabilisiert. Wenn der Motor aufleuchtet, gleitet die Rakete vor dem Flugzeug und steigt dann allmählich an und gewinnt schnell an Höhe. Diese Art des Starts ermöglicht es der NASA und anderen Behörden, Starts durchzuführen, ohne dass teure Raketen von der Oberfläche abgefeuert werden müssen. Die beiden vorherigen Starts (am Montag und Mittwoch) hatten kleine Probleme, aber dieser verlief reibungslos. Laut NASA befanden sich alle Satelliten in der Umlaufbahn und zum Zeitpunkt des Schreibens haben 5 von ihnen bereits Informationen an den Kontrollpunkt übertragen.

Durch die Kommunikation über GPS wird CYGNSS tropische Regionen vergrößern, um die Windgeschwindigkeit über den Ozeanen zu messen. Informationen werden verwendet, um die Entstehung von Wirbelstürmen genauer vorherzusagen und deren Folgen zu berechnen. In der letzten Umlaufbahn werden die Satelliten so positioniert, dass sie alle 12 Minuten auf die Erde schießen. Diese großformatige Ansicht hilft Wissenschaftlern, die stärksten Stürme zu verfolgen.

Kommentare (0)
Suchen