Sternenstaub tritt häufiger auf Meteoriten auf als angenommen

Sternenstaub tritt häufiger auf Meteoriten auf als angenommen

Sogar winzige Staubpartikel haben eine reiche Geschichte, besonders wenn sie aus dem fernen Weltraum zu uns kamen. Meteoriten enthalten Motive, die von sterbenden Sternen stammen. Es ist aus solchen Rohstoffen vor 4,6 Milliarden Jahren entstanden die Sonnenplaneten und Asteroiden. Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass die Partikelmasse von Silikatsternstaub in Meteoriten doppelt so groß ist wie bisher angenommen.

Untersuchung der angewandten Ionensonde NanoSIMS und Erstellung von Karten mit Meteoritenproben. Sie können eine detaillierte Verteilung von Isotopen im Submikrometerbereich nachweisen. Zunächst wird die Probe mit einem Ionenstrahl abgetastet und anschließend spektrometrisch untersucht. Um ein klareres Ergebnis zu erhalten, wurde der Strahl auf 100 Nanometer eingeengt.

Sternenstaub tritt häufiger auf Meteoriten auf als angenommen

Erster Nachweis: (b) Hot Spot mit einem 130-Nanometer-Silikat-Sternkorn. Viele solcher Partikel können nur mit einem reduzierten Ionenstrahl verfolgt werden. Das Bild zeigt die Isotopenvolumina von Sauerstoff (a) und Silizium (c) sowie das Verhältnis von Aluminium und Sauerstoff (d) Die Forscher konnten eine Vielzahl von „Hot Spots“ mit anomaler Isotopenhäufigkeit in Meteoriten finden. Dies weist auf das Vorhandensein von Silikatsternstaub hin. Schlussfolgerungen legen nahe, dass dieser Staub einige Prozent der interstellaren Protomasse unseres Systems ausmacht. Sie spielte also eine wichtige Rolle bei der Bildung von Objekten.

Der Hauptbestandteil von Silikat ist Sauerstoff. Silikatkörner können nicht chemisch getrennt werden, so dass sie lange Zeit nicht bemerkt wurden. Erst im Jahr 2002 hat die Sonde NanoSIMS die Aufgabe gemeistert. Hot Spots bezeichnen Standorte mit einer Fülle von Isotopen. Mit ihrer Hilfe können Sie die Elternsterne identifizieren.

Kommentare (0)
Suchen