Schnelle neue ASASSN-16kt hat Beryllium

Schnelle neue ASASSN-16kt hat Beryllium

Wissenschaftler des Instituts für Astrophysik Andalusiens (Spanien) führten eine hochauflösende spektroskopische Untersuchung des schnellen ASASSN-16kt durch.

ASASSN-16kt ist ein neues, schnelles Sauerstoff-Neon, das 33.000 Lichtjahre entfernt ist. Im September 2016 wurde es von ASAS-SN (Supernova-Suchsystem) gefunden, und zwei Tage später erreichte sein Maximalwert 6,3, wonach es begann, schnell zu zerfallen.

Zur Beobachtung verwendeten die Wissenschaftler die UVES- und X-Shooter-Spektrographen am Very Large Telescope (Chile) sowie den optischen PUCHEROS-Spektrographen am 0,5-m-Teleskop des Pontiff Observatory der Universität von Katalonien. Beobachtungen ermöglichten es, das Vorhandensein von Beryllium (Be) in einem neuen zu finden.

Die Forscher bestätigen, dass eine gründliche Analyse der Spektren in den frühen Stadien das Vorhandensein von Linien mit geringer Ionisierung sowie des ionisierten Dubletts 7Be in einem Bereich zeigte, der relativ vor möglichen Verunreinigungen geschützt ist.

Schnelle neue ASASSN-16kt hat Beryllium

Spektrum ASASSN-16kt am 8. Tag. Die Abbildung zeigt die auf der Geschwindigkeitsskala aufgetragenen Spektren um Be ii λ3130 (schwarz), Na i λ5890 (grün), Fe ii λ5169 (blau) und Ca ii λ3933 (rot) Berechnungen zeigen, dass ASASSN-16kt 5,9-7,7 Milliarden Sonnenmassen 7Be erzeugt hat. Es wurden auch helle Neon (Ne) -Linien aufgezeichnet, die auf einen massiven Vorgänger (1,2 Sonnenmassen) hinweisen können. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um einen sauerstoff-neonweißen Zwerg.

In fortgeschrittenen Phasen roter Riesen kann die Reaktion zweier Heliumisotope (He) - 3He mit 4He zum 7Be-Isotop führen, das erst nach einem kurzen Abfall (ca. 53 Tage) durch Elektroneneinfang in Lithium (Li) zerfällt. Es stellt sich heraus, dass der Nachweis von Beryllium ein wichtiger Punkt für das Verständnis neuer sein kann.

Diese Informationen legen nahe, dass die klassischen neuen in der Milchstraße eine große Menge an Lithium erzeugt haben. Um dieses Problem vollständig zu verstehen, muss jedoch noch viel mehr Forschung betrieben werden. In Zukunft wollen sich die Wissenschaftler auf eine genauere Charakterisierung der Beryllium- und Lithiummassen konzentrieren, die sich beim Ausbruch einer neuen bilden.

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