MUSE demonstriert den flammenden Himmel des frühen Universums.

MUSE demonstriert den flammenden Himmel des frühen Universums.

Ein tiefer Blick auf den MUSE-Spektrographen des Very Large Telescope zeigte kosmische Reservoire von atomarem Wasserstoff um ferne Galaxien. Die Empfindlichkeit des Instruments ermöglichte es, die schwachen Wasserstoffwolken, die im frühen Universum mit Lyman-Alpha-Emissionen glühten, direkt zu untersuchen.

Eine tiefe Beobachtung im MUSE-Spektrographen am Very Large Telescope ergab kosmische Reservoire von atomarem Wasserstoff um ferne Galaxien. Die Empfindlichkeit des Instruments ermöglichte die direkte Erfassung der schwachen Wasserstoffwolken, die im frühen Universum mit Lyman-Alpha-Emissionen glühten. Es stellt sich heraus, dass der Nachthimmel in Flammen steht!

Die Astronomen sind daran gewöhnt, dass der Himmel je nach Wellenlänge unterschiedlich ist, aber das Ausmaß der von Lyman-alpha beobachteten Strahlung ist wirklich überraschend. Der ganze Himmel leuchtet aus fernen Wasserstoffwolken - dem ersten Baustein des Universums.

Das vom Team beobachtete HUDF-Gebiet scheint ansonsten ein völlig unauffälliges Gebiet in der Konstellation Pec zu sein. Die detaillierte Karte wurde 2004 nach 270-stündiger Beobachtung vom Hubble-Weltraumteleskop zur Verfügung gestellt.

Die HUDF-Umfrage ergab, dass Tausende von verstreuten Galaxien in einer dunklen Himmelsregion versteckt sind. Möglichkeiten MUSE durfte noch tiefer schauen. Die Detektion von Lyman-Alpha-Strahlung ist das erste Mal, dass Astronomen diese Art von Gas aus den Hüllen früher Galaxien sehen konnten. Das zusammengesetzte Bild zeigt die Emission in Blau über dem HUDF-Rahmen.

MUSE ist ein hochmoderner integraler Feldspektrograph auf dem Very Large Telescope des Paranal Observatory. Im Moment der Beobachtung des Himmels sieht MUSE die Verteilung der Wellenlängen im Licht auf jedem Pixel des Detektors. Durch die Durchsicht aller Lichtspektren können wir die astrophysikalischen Prozesse im Weltraum besser verstehen.

Es ist immer noch nicht klar, warum diese fernen Wasserstoffwolken Lyman-Alpha-Wellen auslösen. Zukünftige Forschungen sollen die Ursache durch empfindlichere Messungen finden.

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