Der Mars-See könnte aufgrund der jüngsten vulkanischen Aktivität entstanden sein.

Der Mars-See könnte aufgrund der jüngsten vulkanischen Aktivität entstanden sein.

Mars zeigt den Südpol.

Der rote Planet wird oft als tote Wüstenwelt angesehen. Neue Forschungsergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass es vulkanische Aktivitäten unter der Oberfläche verbergen kann.

Im Juli 2018 entdeckten Forscher, dass flüssiges Wasser unter der südlichen Eiskappe des Roten Planeten versteckt sein könnte. Die Daten des Mars-Express-Orbiters der ESA deuteten darauf hin, dass es sich um einen 20 Kilometer langen Salzwassersee handelt. Das Team entschied, dass eine ausreichende Menge Salz den Schmelzpunkt des Eises senkt, wodurch sich der See bilden konnte.

In der neuen Arbeit haben sie diese Studie zugrunde gelegt, aber Wissenschaftler bieten eine andere Schlussfolgerung. Sie glauben, dass das Wasser unter der Eiskappe nicht wegen der Salze, sondern wegen der vulkanischen Aktivität in den Tiefen des Mars flüssig blieb.

Anhand einer Reihe physikalischer Modelle versuchten die Forscher zu untersuchen, wie viel Wärme erzeugt werden muss, um den vorgeschlagenen See zu erzeugen. Zu den Optionen zählte das Vorhandensein einer Magmakammer in einer Tiefe von nicht mehr als 10 km. Das neue Modell eliminiert die Möglichkeit, dass das Salz selbst die notwendigen Bedingungen für die Bildung von flüssigem Wasser schafft. Die plausibelste Erklärung ist die jüngste Aktivität von Magma.

Weitere Antworten erhalten Sie mit dem NASA InSight-Landeplatz, der über eine Wärmesonde verfügt, mit der die Erwärmung der Marskruste bestimmt werden kann. Das Innere des Mars ist nicht so heiß wie auf der Erde, aber die genaue Temperaturanzeige ist unbekannt.

Wenn es flüssiges Wasser gibt, können Sie sich dann auf das Leben verlassen? Grundsätzlich ja, denn ein unterirdischer See wird zum akzeptablen Medium (Strahlenschutz) für die Bildung und Entwicklung verschiedener Lebensformen.

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