Die Sonne kann zwei Plasmastrahlen im interstellaren Raum haben.

Die Sonne kann zwei Plasmastrahlen im interstellaren Raum haben.

Während sich die Sonne um die Galaxie bewegt, interagiert ihre riesige magnetische Hülle, die als Heliosphäre bekannt ist, mit Gasen und Magnetismen im Raum zwischen den Sternen - einer riesigen Region, die als interstellares Medium bekannt ist.

Die Astronomen nahmen an, dass die Heliosphäre einen kametischen Schwanz hat und sich in ihrer Form nicht allzu sehr von dem im interstellaren Medium gebildeten, langgestreckten Regentropfen unterscheidet. Die Wissenschaftler sind jedoch der Ansicht, dass das Magnetfeld der Sonne unterschätzt werden könnte, was unser Verständnis davon verändert, wie unser Sonnensystem aus der Ferne.

Die Heliosphäre geht weit über die Umlaufbahn von Pluto hinaus und ist mit von der Sonne ausgestoßenen Energieteilchen gefüllt. Das Magnetfeld der Sonne wird mit dem Sonnenwind ausgestoßen und bildet eine magnetische Hülle. Der Druckausgleich zwischen dem Außendruck des Sonnenwinds und dem Innendruck des interstellaren Mediums erfolgt an der Grenze der Heliosphäre, der sogenannten Heliopause.

Während sich die Sonne bewegt, wird angenommen, dass sich die Heliopause derzeit aufgrund der Wechselwirkung mit dem interstellaren Magnetfeld bildet. Neue Beobachtungsmodelle zeigen jedoch, dass das solare Magnetfeld tatsächlich seine Form dominiert. Anstatt den Schwanz eines klassischen Kometen zu formen, schlagen die Forscher das Vorhandensein von zwei Schwänzen vor, die aus Strahlen des Nord- und Südpols der Sonne gebildet werden. Interessanterweise haben auch andere Sterne in unserer Galaxie eine bipolare Morphologie der Heliosphäre, aber jetzt wurden ähnliche Mechanismen im Sonnensystem gefunden.

Die Sonne kann zwei Plasmastrahlen im interstellaren Raum haben.

Der Stern BZ Cam, der sich in einer Entfernung von 2500 Lichtjahren von der Erde befindet, hat auch eine bipolare Heliosphäre.

Das Verständnis, dass unser Hauptkometenmodell der Heliosphäre der Sonne unvollständig war, kam, als die NASA-Sonde Voyager-1 die Heliosphäre verließ. Bei der Messung der Richtung des interstitiellen Magnetfelds stellten die Astronomen überraschenderweise eine Abweichung zwischen der Richtung des Magnetfelds unseres Sonnensystems fest.

Wenn man diese Beobachtungen durch Computersimulationen des solaren Magnetfelds ergänzt, wird deutlich, dass diese Jets einen starken Einfluss auf die interstellare Form der Heliosphäre haben.

Dies führte zu der faszinierenden Schlussfolgerung, dass die Heliosphäre viel kürzer ist als bisher angenommen und keinen langen Schwanz wie ein Komet hat. Diese Studie mag zwar umstritten sein, aber das Verhalten des Doppelstrahls manifestiert sich auch in anderen Sternen unserer Galaxis. Es ist möglich, dass die Heliosphäre unserer Sonne viel komplexer ist, als wir ursprünglich dachten.

Kommentare (0)
Suchen