Neue Methode zur Weltraumwettervorhersage

Neue Methode zur Weltraumwettervorhersage

Forscher schlagen eine neue Methode zur Vorhersage des 11-Jahres-Zyklus der Sonnenaktivität vor. Die erhaltenen Ergebnisse können die Bildung von Magnetfeldern am Stern erklären. Dies ist wichtig, da sie sich auf den Zustand und die Funktionalität von Bodengeräten auswirken.

Seit der Erfindung des Teleskops bemerkten viele Wissenschaftler Flecken auf der Sonnenscheibe. Nach Galileo vergingen jedoch weitere 250 Jahre, bis die Existenz des 11-Jahres-Zyklus klar wurde. Diese Periodizität wurde vom deutschen Chemiker Henry Schwabe im 19. Jahrhundert versehentlich bemerkt. Er verehrte die Astronomie und wollte mit seinem Amateurteleskop einen kleinen Planeten wie Merkur finden. Er versäumte es, bemerkte aber Zyklen in der Sonnenaktivität.

Mittlerweile werden solche Beobachtungen das ganze Jahr über zweimal täglich von Observatorien auf der ganzen Welt aufgezeichnet. Und die Vorhersage des 11-Jahres-Zyklus spielte eine wichtige Rolle in der Geschichte der menschlichen Weltraumaktivität und sogar des Lebens auf der Erde.

Die Idee des Weltraumwetters zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde von Alexander Chizhevsky vorgeschlagen. Er schlug vor, dass der Sonnenwind ständig aus der Korona (Atmosphäre) herausströmt. Dies ist ein Strom geladener Teilchen, der auf die Erde und andere Planeten im System gerichtet ist. Es überträgt Sonnenenergie, indem es das Sternmagnetfeld im Weltraum streckt. Durch die Rotation der Sonne verwandelt sich das Magnetfeld in wellenförmige Spiralen, die kosmische Objekte umhüllen.

Neue Methode zur Weltraumwettervorhersage

Die Sequenz beginnt mit einem Minimum an Sonnenaktivität im Jahr 1996, zeigt einen Anstieg auf ein Maximum im Jahr 2001 und kehrt im Jahr 2006 auf ein Minimum zurück.

Mit Sonnenaktivität muss regelmäßig gerechnet werden. In der Zeit der stärksten Ereignisse müssen die Satelliten in den abgesicherten Modus versetzt werden, da sonst Schäden nicht ausgeschlossen werden können. Das Weltraumwetter bedroht auch das Leben von Astronauten im Weltraum, die dem Risiko einer Strahlenkrankheit ausgesetzt sind. Erhöhung der Strahlendosis für Piloten und Passagiere von Fluggesellschaften.

Der Zyklus beginnt mit der Geburt von Sonnenflecken an den Polen. Während sie sich entwickeln, nimmt ihre Zahl zu und sie bewegen sich zum Äquator. In Momenten der Ruhe ähnelt das Magnetfeld einem gewöhnlichen Magneten mit kreisförmigen Linien und zwei Polen. Der Äquator dreht sich schneller als die Pole, so dass das Magnetfeld in Form von Filamenten aktiviert wird. In der Spitze verwandelt sich das globale Magnetfeld in eine Reihe von lokalen Schleifen.

Sie können in Form von Fackeln oder koronaler Masse freigesetzt werden und die Erde erreichen. Peak ist der gefährlichste Zustand, da galaktische kosmische Strahlen aus dem System gedrückt werden und technologische Geräte beeinträchtigen. Alle 11 Jahre wechseln die Pole die Plätze. Dies ist ein komplexer Prozess und wird nicht vollständig verstanden. Am allermeisten sind Fragen der Solardynamo. Jedem Zyklus ist eine Nummer zugeordnet. Zum Beispiel nähern wir uns jetzt dem 24.. Das Ziel der Wissenschaftler ist es, die Kraft des 25. Zyklus so früh wie möglich vorherzusagen. Hierzu wurde eine neue Methode zur Erstellung einer Prognose entwickelt. Es basiert auf der Stärke des Höhepunkts des heutigen Zyklus. Das heißt, sobald der Polwechsel stattfindet, werden die Wissenschaftler die Leistung bestimmen und in der Lage sein, die Leistung der nächsten vorauszusagen.

Die Analyse zeigt, dass plötzliche Aktivitätsänderungen während der Abnahmephase mit einer Verlangsamung der Abnahme von Sonnenflecken verbunden sind, was auf eine große Amplitude im nächsten Zyklus hindeuten kann. Viele glauben, dass die zukünftige Sonnenaktivität gering sein wird.

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