Warum Weltraumwetter gefährlich für die Erde ist

Warum Weltraumwetter gefährlich für die Erde ist

Koronaler Massenauswurf

Diese Woche feiert die ESA (European Space Agency) das dynamische Phänomen des Weltraumwetters. Es ist schwierig, die Größe und Kraft unserer Sonne zu erkennen - einer riesigen Kugel aus heißem Gas, die 4,6 Milliarden Jahre alt und 1,3 Millionen Mal größer als die Erde ist.

Unvorhersehbar und temperamentvoll

Im Weltall spielt dieser hell leuchtende Stern eine wichtige Rolle und dominiert die Umwelt im Sonnensystem. Dies ist ein unvorhersehbarer und sehr temperamentvoller Stern, der unserem Planeten Leben gibt, es aber anderen wegnimmt. Es geht um intensive Strahlung und eine Kombination mit einer enormen Menge an energetischem Material, das in alle Richtungen ausgestrahlt wird. All dies ist Weltraumwetter.

Wenn alles so schlimm ist, wie hat dann das irdische Leben überlebt? Wir müssen unserem Magnetfeld danken, das den Planeten vor dem Sonnenwind schützt - einem konstanten Strom von Elektronen, Protonen und schwereren Ionen von der Sonne und koronalen Massenauswürfen (gelegentliche Sonneneruptionen und die Freisetzung von Milliarden Tonnen Solarplasma in den Weltraum). Diese Ausreißer versuchen, unsere Abwehrkräfte zu durchdringen, und erzeugen gleichzeitig geomagnetische Stürme.

Ernste Probleme für das moderne Leben

Diese Stürme können schwerwiegende Probleme für moderne technologische Systeme verursachen, Satelliten im Weltraum zerstören und beschädigen sowie Navigation, Telekommunikation, elektrische Netze und Funkkommunikation beschädigen. Auf der ISS, dem Mond oder dem Mars besteht für Astronauten im All eine Strahlungsgefahr. Diese Ereignisse können nicht gestoppt werden, aber eine frühzeitige Warnung vor einem drohenden Sonnensturm gibt Satellitenbetreibern, Stromnetzen und Telekommunikationssystemen Zeit, Schutzmaßnahmen zu ergreifen.

Solar Hazard Study

Daher wird an der ESA die Mission Lagrange entwickelt, um ein Frühwarnsystem für „Sonnenverhalten“ zu unterstützen.

Lagrange beobachtet die Sonne von einer einzigartigen Position im Weltraum aus und verfolgt potenziell gefährliche Sonnenflecken und schnelle Sonnenwindströme, bevor sie auf die Erde gelangen. Die Missionsdaten werden an das ESA Space Meteorological Service Network gesendet, um Warnungen und Vorhersagen zu generieren.

Schutzmaßnahmen gegen das Weltraumwetter werden zu einem immer wichtigeren Projekt, da der größte Teil der Menschheit täglich von Weltraumdiensten und -technologien abhängig ist. 2019 wird dieses Thema im ESA-Ministerrat erörtert.

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