Die zeitliche Atmosphäre von Ceres ist mit der Sonnenaktivität verbunden.

Die zeitliche Atmosphäre von Ceres ist mit der Sonnenaktivität verbunden.

Forscher haben lange geglaubt, dass Ceres eine schwache Atmosphäre enthalten könnte. Aber niemand konnte verstehen, warum es von Zeit zu Zeit verschwindet. Jetzt erklärt sich seine Zeitlichkeit durch das Sonnenverhalten und nicht durch die Entfernung zwischen ihnen. Wissenschaftler verwendeten den Dawn-Apparat und andere bodengestützte Observatorien, um dieses Problem zu lösen.

"Wir glauben, dass die Flüchtigkeit der Atmosphäre Ceres das Ergebnis der Sonnenaktivität ist", sagte Michela Villarreal, eine Forscherin an der University of California (Los Angeles).

Ceres ist ein kleines Objekt im Asteroidengürtel (der Bereich zwischen Mars und Jupiter). Wenn die Sonnenenergieteilchen in der Nähe der Oberfläche des Zwergs auf Eis brechen, geben sie ihre Energie an Wassermoleküle ab. Dies befreit sie vom Boden, wodurch sie sich erheben und eine dünne atmosphärische Schicht bilden, die mehrere Wochen anhält.

Bereits vor der Ankunft des Fahrzeugs beim Zwerg im Jahr 2015 stellten die Forscher Anzeichen der Atmosphäre fest, stellten aber auch fest, dass es sich um eine vorübergehende Situation handelte. 1991 entdeckte der internationale Satellit „Ultraviolet Investigator“ eine Hydroxylemission, die 1990 noch ausstand. Der Versuch wurde 2007 mit dem Very Large Telescope wiederholt, stieß aber auf die Leere. Das Herschel-Weltraumobservatorium unternahm vier Versuche und fand nur in drei Fällen Wasser in der schwachen Atmosphäre von Ceres.

Als Dawn 2015 den Fall übernahm, fand das Team genügend Beweise für Wasser in Form von Eis. Die oberste Schicht der Oberfläche war wasserstoffreich. Das Eis wurde im kleinen hellen Krater von Oxo sowie im Krater gefunden, der sich im ewigen Schatten auf der Nordhalbkugel befindet. Reichlich vorhandenes Eis deutet darauf hin, dass die Exosphäre von Ceres in einem Prozess erzeugt wird, der das Skript des Kometen wiederholt. Das heißt, je näher ein Zwerg der Sonne ist, desto mehr Wasserdampf entsteht. Aber eine neue Studie räumt diese Option auf. Sublimation mag vorhanden sein, hat aber in diesem Fall höchstwahrscheinlich keine globale Bedeutung.

Die Studie ergab, dass die Übergangsatmosphäre mit höheren Konzentrationen der Protonen der Sonnenenergie zusammenfiel. Außerdem war es schwieriger zu sehen, je näher sie der Sonne kam. Es stellt sich heraus, dass die Sonnenaktivität und nicht die Entfernung die Hauptrolle für das Erscheinungsbild der Atmosphäre spielen.

Jetzt bewegt sich Ceres in seiner Umlaufbahn zur Sonne, die in den nächsten Jahren relativ ruhig bleiben wird. Die Autoren behaupten, dass zu diesem Zeitpunkt die Atmosphäre von Ceres verschwinden oder sehr schwach sein wird.

Dawn befindet sich in der erweiterten Mission und bewegt sich zu einem anderen Orbitalpunkt, um neue Ansichten zu erhalten. Das Hauptziel ist die Messung der kosmischen Strahlung, um die Chemie in der Nähe der Oberfläche zu bestimmen. Ende April befindet sich die Sonne hinter dem Schiff (es ist 20.000 km entfernt) und bietet einen lebendigen Überblick über den Zwerg.

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