Raumfahrt - sicher, schnell, wirtschaftlich

Raumfahrt - sicher, schnell, wirtschaftlich

Mit jedem Start ähnelt die Erdumlaufbahn mehr und mehr einer Müllkippe. Nicht funktionierende Satelliten, verbrannte Raketen und Tausende von Fragmenten, die bei Kollisionen entstanden sind - all dies gefährdet die Infrastruktur im Weltraum. Forscher von Fraunhofer haben daher ein neues Radarsystem und andere Technologien entwickelt, die den besten Schutz für Raumfahrzeuge vor Trümmern gewährleisten. Dank eines flexiblen Kleinsatelliten werden sie zudem den Zugang zu Weltraumstarts erleichtern.

Mit dem neuen GESTRA-Radar können Sie Objekte und Trümmer in erdnaher Umlaufbahn in einer Entfernung von bis zu 3000 km finden. Das Gerät kann rund um die Uhr große Flächen scannen. Das TIRA-Radarsystem überwacht die einzelnen Objekte jedoch genauer. Darüber hinaus verfügt TIRA über empfindliche Antennen, die Objekte mit einer Größe von mehreren cm und mehr erfassen können.

Schwachstellenanalyse und intelligentes Design

Wenn eine Kollision mit dem Müll unvermeidlich ist, tragen zuverlässige Materialien und hochwertige Strukturen dazu bei, die Satelliten vor schweren Schäden zu schützen. Neue Software PIRAT berechnet, ob das Design des Satelliten oder einzelner Komponenten der Kollision standhält. Zu diesem Zweck untersucht PIRAT die Flugbahn einer geplanten Mission und die Verbreitung von Partikeln in diesem Bereich. Mit dem Programm können Sie die Wahrscheinlichkeit eines Ausfalls oder eines Ausfalls bestimmter Teile vorhersagen, wenn ein Fragment die Außenwand durchbricht oder das Gerät mit einer ganzen Wolke von Teilen kollidiert.

Ein kleiner Satellit mit einer 3D-Komponente.

Innovative Technologien sichern Flüge nicht nur, sondern machen sie auch schneller und wirtschaftlicher. Wissenschaftler haben einen kleinen Satelliten geschaffen, der sich durch Leichtigkeit, Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit auszeichnet. Dies reduziert die Entwicklungskosten und -zeit. Überraschenderweise können kleine Satelliten zu einer Art Konstellation zusammengefasst werden, die es Ihnen ermöglicht, Dienste wie die globale terrestrische Abdeckung in hoher Qualität bereitzustellen.

ERNST plant den Start in die Umlaufbahn im Jahr 2021. Das Gerät wird mit einer Infrarotkamera zur Überwachung der Erde ausgestattet. Interessanterweise wird die Kamera auf einer speziellen Halterung (optische Bank) montiert, für deren Herstellung sie Metall-3D-Drucktechnologie einsetzte. Diese Methode bietet neue und praktisch unbegrenzte Gestaltungsfreiheit und kürzere Produktionszeiten.

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