Werden die Kolonisten in der Lage sein, in Mondlava-Höhlen zu leben?

Werden die Kolonisten in der Lage sein, in Mondlava-Höhlen zu leben?

Es scheint uns schwierig, die Oberfläche einer anderen Welt zu betreten, aber die Situation wird noch schwieriger, wenn Sie sich entscheiden, die Oberfläche zu durchdringen und sich auf die Sicherheit einer unbekannten Struktur verlassen. Aber genau das plant die Menschheit, wenn sie Mond und Mars kolonisieren will. Tatsache ist, dass sie unter der Oberfläche besser vor Strahlungseinflüssen geschützt sind als jede andere terrestrische Technologie.

Aus diesem Grund ging Anfang September eine Gruppe von Wissenschaftlern in das kalifornische Lava-Reservat, um herauszufinden, wie die Situation zukünftiger Kolonisten aussehen könnte. Das Studium der Lavaröhren ist ein wichtiger Prozess für die zukünftige außerirdische Intelligenz. Die Röhren unterscheiden sich in Größe, Form, Aussehen der Eingänge und anderen Parametern. Das heißt, Sie werden niemals zwei identische Rohre eingeben.

Separate Lavaröhren wurden nach dem Ausbruch eines Schildvulkans im Zeitraum von 10.000 bis 65.000 Jahren hergestellt, obwohl Vulkane auf der ganzen Welt ähnliche Merkmale aufweisen. Röhren erscheinen um Lavaströme, da die Ränder des Baches schneller abkühlen als das Zentrum. Nach Beendigung des Ausbruchs gefriert die äußere Hülle in Form eines Schlauchs, der sich kilometerweit ausdehnen kann. Tausende von Jahren vergehen, die Oberseite fällt ab und gibt den Eingang frei.

Lavagebiete umfassen ungefähr 800 Höhleneingänge, und in einigen Tunneln gibt es mehrere Eingänge. Einige scheinen gigantisch, während andere Sie auf allen Vieren kriechen lassen. Genau der gleiche Prozess war auf dem Mond und dem Mars vorhanden, bevor sie ihre vulkanische Aktivität verloren. Wenn die Menschen in diesen Welten verweilen wollen, müssen sie darüber nachdenken, diese Lavaröhren zu beherrschen und sie als sicheren Hafen zu nutzen. Unter der Oberfläche zu bleiben, kann der effektivste Schutz gegen Strahlung sein. Darüber hinaus ist die Ansiedlung in den Lavaröhren viel einfacher durchzuführen als der Neubau von Grund auf. Erdlavaröhren eignen sich hervorragend zur Untersuchung ihrer Struktur.

Wissenschaftler verbrachten ungefähr eine Woche in Lavaröhren und kamen ein zweites Mal hierher zurück. Sie testeten drei Arten von tragbaren Technologien und bewerteten, ob die zukünftige Weltraumforschung diese Formationen von der Oberfläche aus sichtbar machen könnte. Die Liste der Werkzeuge aufgeführt Radar, Magnetometer und Gravimeter. Sie alle arbeiteten perfekt unter terrestrischen Bedingungen.

Auf dem Mond und dem Mars wird mit diesem Instrumentarium nachvollzogen, welche Tunneleingänge zu Sackgassen führen und welche weite unterirdische Räume abreißen, die zu Wohngebieten werden können. Sie können auch Gefahren wie schwache Stützen und strukturelle Instabilitäten aufweisen.

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