Künstliche Intelligenz hat 56 neue Gravitationskandidaten gefunden

Künstliche Intelligenz hat 56 neue Gravitationskandidaten gefunden

Wissenschaftler aus Neapel, Groningen und Bonn entwickelten eine Methode zur Suche nach Gravitationslinsen in Informationsdatenbanken. Die Methode basiert auf einem Algorithmus für künstliche Intelligenz, der in Google, Facebook und Tesla verwendet wird.

In regelmäßigen Abständen versteckt sich die Galaxie für den Erdbeobachter hinter der anderen, und wir können nur einen Teil davon sehen. Dieses Phänomen wird Gravitationslinse genannt und folgt aus A. Einsteins allgemeiner Relativitätstheorie (die Masse kann Licht biegen). Forscher suchen nach diesen Linsen, weil sie zur Untersuchung der Dunklen Materie eingesetzt werden können.

Künstliche Intelligenz hat 56 neue Gravitationskandidaten gefunden

Das Bild zeigt Gravitationslinsen, mit denen Astronomen das neuronale Netz trainieren.

Die Suche nach diesen Objekten ist jedoch ein langer Prozess, da mehr als eintausend aufgenommene Bilder überprüft werden müssen. Daher nutzen Wissenschaftler die Hilfe von Freiwilligen auf der ganzen Welt. Aber jetzt nimmt die Geschwindigkeit zu und moderne Teleskope sammeln mehr Informationen, als sie verarbeiten können.

Google, Facebook und Tesla Um diese Situation zu korrigieren, haben Astronomen spezielle neuronale Netze verwendet. Sie werden in Google, Facebook und Tesla verwendet, um ihre Aufgaben auszuführen. Wissenschaftler haben das Netzwerk mit Hilfe von Millionen von Frames einer kleinen Himmelsstelle trainiert. Die Oberfläche des Spots erreichte 255 Quadratgrad (ein halbes Prozent des Himmels).

Kandidaten für Gravitationslinsen

Zunächst gab das Netzwerk 761 Kandidaten für Gravitationslinsen heraus. Die visuelle Überprüfung reduzierte die Zahl jedoch auf 56. Diese Objekte müssen nun im Hubble-Weltraumteleskop getestet werden.

Außerdem konnte das neuronale Netz zwei Linsen wieder öffnen. In Zukunft wollen die Forscher den Prozess verfeinern, um nach winzigeren Objekten zu suchen.

Kilo-Grad-Schießen

Dies ist das erste Mal, dass eine ähnliche Technologie für die Suche nach bestimmten Objekten in der astronomischen Forschung verwendet wird. Die Daten stammen aus einer am Very Large Telescope (Chile) montierten Kilo-Grad-Untersuchung.

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