Schritte zum Erkennen von Leben im Weltraum

Schritte zum Erkennen von Leben im Weltraum

Um Leben jenseits der Erde zu finden, müssen Wissenschaftler zuerst verstehen, welche Zeichen die überzeugendsten Beweise sind

In den letzten 20 Jahren haben NASA-Raumfahrzeuge nach potenziell geeigneten Bedingungen für das Leben im Sonnensystem und darüber hinaus gesucht. Das Gerät auf dem Mars fand Hinweise darauf, dass der Planet Seen und Flüsse hatte, die einst von einer dichten atmosphärischen Schicht geschützt waren. Auf dem Saturnmond Enceladus entdeckte das Cassini-Schiff Wasserstrahlen, die aus der Eisschicht austraten. Die zukünftige europäische Mission von Clipper kann ähnliche Forschungen auf dem Satelliten Jupiter in Europa durchführen, wo sie noch mehr Jets bemerkte. Sogar außerhalb unseres Systems gibt es Tausende von fremden Welten mit oberflächlichen Ozeanen.

Der nächste Schritt bei der Erkundung der fremden Umgebung besteht darin, herauszufinden, ob sie wirklich für das Leben geeignet sind, und erst dann sollten wir mit der Suche beginnen. Leider gibt es keine einfache Methode zum Erkennen von Leben. Die Kamera erfasst keine wachsenden Bakterienmarker auf Marsgestein oder unter Enceladus-Eis. Sie müssen daher eine Reihe von Tools und verschiedene Daten verwenden, um nach Biomarkern zu suchen.

Aber was sind die Lebenszeichen? Um dies zu verstehen, haben die NASA-Wissenschaftler die „Lebenserkennungsleiter“ erstellt, in der jeder Schritt ein Schlüsselattribut des Lebens ist.

Treppenbiosignale

Die Treppe enthält 15 Merkmale, die Wissenschaftler als Indikatoren des Lebens definieren. Sie beschreibt auch genau, wie Forscher in der Lage sein werden, diese Merkmale zu messen und zu verstehen, ob sie wirklich ein Beweis für das Leben sind. Jedes Leben, das wir kennen, braucht komplexe organische Moleküle und verwendet Aminosäuren - zwei Merkmale der Treppe. Ihre Entdeckung beweist jedoch nicht, dass sie von lebenden Organismen produziert werden. Beispielsweise erzeugen viele chemische Reaktionen auf dem Planeten Aminosäuren und andere organische Moleküle.

Indikatoren können Zielmoleküle sein, die im Vergleich zu den erwarteten Konzentrationen in der Umwelt in einzigartigen Anteilen gefunden werden. Andere Biosignale sind Pigmente, Zeichen des Stoffwechsels (z. B. Abwärme) oder sogar Zeichen der Darwin-Entwicklung.

Umweltkontext

Als nächstes müssen Sie verstehen: Können Wissenschaftler diese Biosignale aus der Ferne und an Ort und Stelle messen? Die Essenz liegt nicht nur in der Effizienz des Instruments, sondern auch in der Beseitigung des Faktors der Kontamination von Proben durch Moleküle, die von der Erde gebracht werden. Die Forscher müssen auch den Umweltkontext berücksichtigen. Wie zerbrechlich ist die Probe? Kann die Analyse es zerstören? Beeinflusst das Medium die Probe chemisch?

Die Leiter gibt Antworten auf jede Bio-Zensur, basierend auf den Erfahrungen, die bei der Suche nach dem Leben des Mars oder in uralten Erdgesteinen unter extremsten Bedingungen gesammelt wurden. Es stellte sich heraus, dass leichtere Messungen (niedrigere Stufen) schwieriger zu interpretieren sind als höhere. Die Autoren weisen darauf hin, dass es sich bei ihrer „Leiter“ um ein mobiles Tool handelt und dass Änderungen / Ergänzungen mit dem Erhalt neuer Daten möglich sind.

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