Gasriesen können als Dampfwelten entstehen

Gasriesen können als Dampfwelten entstehen

Das Diagramm zeigt verschiedene Evolutionsstadien eines Protoplaneten. (1) - Planet ohne Atmosphäre. (2) - Planet mit Atmosphäre und fester Eis- / Gesteinsoberfläche. Die äußere atmosphärische Schicht ist Strahlung, und die innere Schicht ist mit Eiskörnern konvektiv. (3) - Planet mit felsigem Kern und Ozean. Die äußere Atmosphäre ist Strahlung und die innere ist konvektiv. (4) - Planet mit und ohne Kern

John Chambers, ein Planetenforscher an der Carnegie Institution, schlug eine neue Theorie zur Bildung von Gasriesen vor. Es wird angenommen, dass Planeten wie Jupiter als felsiger Typ begannen - Ansammlung von Material um einen Stern. Sie werden aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und des begrenzten Einflusses des Sternwinds zu Gasriesen. Chambers gibt eine detailliertere Erklärung ab.

Er glaubt, dass die Anreicherung von Steinen in der Größe von Kieselsteinen und Eis zur Entstehung eines Protoplaneten mit einem allmählichen Anstieg des atmosphärischen Drucks führen kann. Dies führt zur Sublimation von Eis und zur Füllung der Atmosphäre mit Wasserpartikeln. Der Prozess heißt dampfförmige Welt. Hitze wird die Erde erwärmen und massiv wachsen lassen, weshalb die Atmosphäre mehr Wasser aufnehmen kann. Irgendwann wird der Druck so groß, dass das Wasser in die überkritische Flüssigkeitsstufe gelangt - ein Gemisch aus Wasserstoff und Helium. Der Protoplanet beginnt, Gase von der Sternscheibe abzusaugen und wird gigantische Größen erreichen. Diese Theorie unterscheidet sich vom Rest, da die Planeten aus großen Stücken von Weltraummüll bestehen. Gasriesen sollten sich jedoch schnell bilden, da der Sternwind mit zunehmendem Alter des Sterns abnimmt.

Bisher ist dies nur eine Theorie, aber Chambers plant, sie an Jupiter zu testen. Es besteht bereits der Verdacht, dass der Planet einen diffuseren Kern hat, was nicht mit früheren Annahmen übereinstimmt.

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